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Worttrennung:
- -ler
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: -ler (Info), -ler (Info)
Bedeutungen:
- nachgestelltes Wortbildungselement (häufig bei reinen Buchstabenwörtern): zu der vorangehenden Sache zählende, daran teilhabende Person; selten auch als Tier- oder Pflanzenbezeichnung
Herkunft:
- Das Suffix entwickelte sich historisch aus Ableitungen von Substantiven auf „-el“ mit „-er“ wie zum Beispiel mittelhochdeutsch beteler (betel „das Betteln“ + -er) oder sateler. Durch den Ausfall des unbetonten „e“ verschob sich die Silbengrenze, das „l“ wanderte in die letzte Silbe – Bett-ler, Satt-ler – und ergab schließlich ein eigenes Suffix.[1]
Sinnverwandte Wörter:
- -er, -ner
Weibliche Wortformen:
- -lerin
Beispiele:
- CDUler ist der, der der CDU angehört oder deren Meinung vertritt.
- Abweichler ist die Person, die von der vorgegebenen Linie abweicht.
Wortbildungen:
- siehe ausschließlich: Verzeichnis:Deutsch/Wortbildungen/-ler
Übersetzungen
nachgestelltes Wortbildungselement: zu der vorangehenden Sache zählende, daran teilhabende Person
- Duden online „-ler“
- Elke Donalies: Die Wortbildung des Deutschen. Ein Überblick. Zweite Auflage, Göttingen 2005, Seite 148 f., ISBN 3-8233-6131-7.
- früher bei canoo.net unter Wortbildung belegt
Quellen:
- ↑ Wolfgang Fleischer, Irmhild Barz: Wortbildung der deutschen Gegenwartssprache. 4., völlig neu bearbeitete Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/Boston 2012, ISBN 978-3-11-025663-5 , Seite 207 f.
Nachgestellte Worterweiterungen ( Suffixe) heimischer Herkunft im Deutschen
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