Ikonoklasmus

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Ikonoklasmus (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Ikonoklasmus die Ikonoklasmen
Genitiv des Ikonoklasmus der Ikonoklasmen
Dativ dem Ikonoklasmus den Ikonoklasmen
Akkusativ den Ikonoklasmus die Ikonoklasmen

Worttrennung:

Iko·no·klas·mus, Plural: Iko·no·klas·men

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Ikonoklasmus (Info)
Reime: -asmʊs

Bedeutungen:

Ablehnung und Zerstörung von Bildern (mit religiösem Wert)

Herkunft:

von altgriechisch: εἰκών (eikón) = Bild und κλάω (kláo) = zerbrechen

Synonyme:

Bildersturm
Bilderfurcht, Ikonophobie

Gegenwörter:

Ikonodulie

Oberbegriffe:

Ikonografie

Beispiele:

Ikonoklasmus hatte im Dritten Reich natürlich eine stark antisemitische Komponente, Bilder von jüdischen Künstlern sowie Bücher von jüdischen Schriftstellern wurden verbrannt.“[1]
„Erst mit der Überwindung des Ikonoklasmus erhielt die Ikone ihren heiligen Charakter, da man von da an zwischen der Darstellung und dem Dargestellten eine direkte Verbindung sah und letzterer ‚Energien‘ auf die Ikone herabsandte.“[2]

Wortbildungen:

Ikonoklast, Ikonoklastin, ikonoklastisch

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Ikonoklasmus
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Ikonoklasmus
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalIkonoklasmus

Quellen:

  1. Wildis Streng: Ikonoklasmus und Ikonophilie - eine Betrachtung zur Bilderlehre. GRIN Verlag, 2008, ISBN 978-3-640-17892-6, Seite 7 (Zitiert nach Google Books)
  2. Tania Velmans (Herausgeber): Ikonen: Ursprung und Bedeutung. Belser, Stuttgart 2002, ISBN 3-7630-2405-0, DNB 966431863, Seite 7