Indemnität

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Indemnität (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Indemnität
Genitiv der Indemnität
Dativ der Indemnität
Akkusativ die Indemnität

Worttrennung:

In·dem·ni·tät, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Indemnität (Info)
Reime: -ɛːt

Bedeutungen:

Politik: Straffreiheit für Abgeordnete, was ihre öffentlichen Äußerungen im Parlament betrifft
Politik: nachträgliche Billigung einer Regierungsmaßnahme, die eigentlich zuvor vom Parlament abgelehnt worden war

Herkunft:

lateinisch indemnitas → la Schadloshaltung[1]

Sinnverwandte Wörter:

Freistellung, Immunität, Straffreiheit
Billigung, Legitimierung

Gegenwörter:

Strafbarkeit, Strafverfolgung

Oberbegriffe:

Strafausschließungsgrund

Beispiele:

Für Äußerungen im Landtag kann der Abgeordnete nicht wegen Volksverhetzung angeklagt werden, weil ihn die Indemnität schützt.
„Sie faßten den Antrag auf Indemnität als ein reumütiges Sündenbekenntnis. Bismarck dagegen und Roon, die im Feldlager in Mähren ihre besonderen Nota hinzufügten, nahmen die Indemnität als nachträgliche Zustimmung zu dem Vorgehen der Regierung in den budgetlosen Jahren.“

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Indemnität
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Indemnität
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Indemnität
Duden online „Indemnität

Quellen:

  1. Duden online „Indemnität