Infibulation

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Infibulation (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Infibulation die Infibulationen
Genitiv der Infibulation der Infibulationen
Dativ der Infibulation den Infibulationen
Akkusativ die Infibulation die Infibulationen

Worttrennung:

In·fi·bu·la·ti·on, Plural: In·fi·bu·la·ti·o·nen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Infibulation (Info)
Reime: -oːn

Bedeutungen:

Manipulation/Verengung der Geschlechtsorgane, um einen Koitus unmöglich zu machen

Herkunft:

Ableitung des Substantivs vom Stamm des Verbs infibulieren mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ation; zugrunde liegt letztlich das lateinische Verb infibulare → la „zuheften, verschließen“[1]

Gegenwörter:

Defibulation

Beispiele:

„Nicht genug damit, läßt man sie von einem kranken Knecht infizieren, schließlich foltern; auf dem zuckenden Körper gibt sich Eugénie hin, zuletzt vollzieht sie an der Mutter die Infibulation.“[2]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Infibulation
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Infibulation
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Infibulation
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Infibulation
The Free Dictionary „Infibulation
Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „Infibulation“.
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalInfibulation

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „infibulieren“.
  2. Otto Flake: Marquis de Sade. Mit einem Anhang über Rétif de la Bretonne. Mit zwei Nekrologen auf Otto Flake von Rolf Hochhuth. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1966, Seite 110. Zuerst 1930.