Kabinett

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Kabinett (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Kabinett die Kabinette
Genitiv des Kabinetts der Kabinette
Dativ dem Kabinett den Kabinetten
Akkusativ das Kabinett die Kabinette

Worttrennung:

Ka·bi·nett, Plural: Ka·bi·net·te

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Kabinett (Info)
Reime: -ɛt

Bedeutungen:

ein kleines Nebenzimmer, das zwischen zwei Zimmern liegt und keinen eigenen Ausgang hat
kleines Nebenzimmer für Sammlungen spezieller Kunstobjekte
Politik: Gesamtheit der Minister eines Staates unter Leitung des Ministerpräsidenten oder Kanzlers
Weinbau: niedrigste Stufe der Qualitätsweine mit Prädikat, die über ein Anbaugebiet- und Traubensorten-spezifisches Mindestmostgewicht definiert ist
kleines Schränkchen, das kunstvoll mit Schnitzerei und Malerei verziert ist und viele Fächer zur Aufbewahrung von Schmuck, Briefen oder Kuriositäten hat

Herkunft:

von französisch cabinet „kleines Nebenzimmer“ im 16. Jahrhundert entlehnt; Diminutivum zu cabine aus altfranzösisch cabaneHütte[1][2], vergleiche Kabine

Synonyme:

Büro, Amtszimmer

Oberbegriffe:

Raum

Unterbegriffe:

Arbeitskabinett
Gruselkabinett, Horrorkabinett, Wachsfigurenkabinett
Arbeitskabinett, Beamtenkabinett, Bundeskabinett, Landeskabinett, Militärkabinett, Schattenkabinett, Sicherheitskabinett
Clinton-Kabinett, Obama-Kabinett, Trump-Kabinett

Beispiele:

Die angebotene Wohnung hat ein Wohn- und Schlafzimmer, sowie auch ein kleines Kabinett.
„Die Herren hatte der Graf in sein Kabinett gebeten und ihnen seine mit besonderer Liebhaberei zusammengebrachte Sammlung türkischer Pfeifen angeboten.“[3]
Das Kabinett wird noch heute Nacht zu einer Krisensitzung zusammentreten.

Wortbildungen:

Kabinettkäfer, Kabinettmalerei, Kabinettstück
Kabinettsausschuss, Kabinettsbeschluss, Kabinettsbildung, Kabinettsfrage, Kabinettsjustiz, Kabinettsklausur, Kabinettskrise, Kabinettsmitglied, Kabinettsorder, Kabinettspolitik, Kabinettsprinzip, Kabinettsschreiben, Kabinettssitzung, Kabinettstisch, Kabinettsumbildung
Spiegelkabinett
Kabinettware

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Kabinett
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kabinett
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKabinett
The Free Dictionary „Kabinett
Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Kabinett“ auf wissen.de
Das neue Taschenlexikon in 20 Bänden, Bertelsmann Lexikon Verlag, ISBN 3-570-04208-1; Band 8 K, Seite 5

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2, Seite 377.
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 Seite 457, Eintrag „Kabine“.
  3. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 75. Russische Urfassung 1867.
Singular Plural
Nominativ der Kabinett
Genitiv des Kabinetts
Dativ dem Kabinett
Akkusativ den Kabinett

Worttrennung:

Ka·bi·nett, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Kabinett (Info)
Reime: -ɛt

Bedeutungen:

Wein der niedrigsten Qualitätsstufe mit Prädikat

Synonyme:

Kabinettwein

Beispiele:

Übersetzungen

Duden online „Kabinett
Wahrig Fremdwörterlexikon „Kabinett²“ auf wissen.de

Quellen:


Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Kabarett
Anagramme: batikten