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Kapriole wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- Ka·p·ri·o·le, Plural: Ka·p·ri·o·len
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Kapriole (Info)
- Reime: -oːlə
Bedeutungen:
- veraltet: kunstvoller Luftsprung italienischer Tänzer
- lustiger Sprung oder artistische Vorführung im Zirkus oder Varieté
- ein übermütiger Streich oder verrückter Einfall
- eine besondere Sprung-Übung der Hohen Schule in der klassischen Reitkunst
Herkunft:
- von italienisch capriola → it „kunstvoller Sprung“ im 17. Jahrhundert entlehnt; zu capro → it „Bock“, aus gleichbedeutend lateinisch caper → la[1][2]
Oberbegriffe:
- Luftsprung
- Schulsprung
Unterbegriffe:
- Wetterkapriole
Beispiele:
- Die Tänzer schlugen Kapriolen.
- Deine Kapriolen habe ich langsam satt!
- „Wer einmal Leuten zugehört hat, die engagiert die abwegigsten Mythen vertreten, wird die Einlassungen von Wielands Don Sylvio/Pedrillo nicht mehr als nur der Unterhaltung wegen ersonnene Kapriolen lesen.“[3]
- An der Kapriole solltest du noch etwas feilen.
Redewendungen:
- Kapriolen schlagen (vom Wetter)
Charakteristische Wortkombinationen:
- Kapriolen schlagen
Übersetzungen
veraltet: kunstvoller Luftsprung italienischer Tänzer
ein übermütiger Streich oder verrückter Einfall
eine besondere Sprung-Übung der Hohen Schule in der klassischen Reitkunst
- Wikipedia-Artikel „Kapriole“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kapriole“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Kapriole“
- The Free Dictionary „Kapriole“
Quellen:
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2 , Seite 469.
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 Seite 390.
- ↑ Jan Philipp Reemtsma, in Zusammenarbeit mit Fanny Esterházy: Christoph Martin Wieland. Die Erfindung der modernen deutschen Literatur. C. H. Beck, München 2023, ISBN 978-3-406-80070-2, Seite 199.