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Worttrennung:
- Kar·tei, Plural: Kar·tei·en
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Kartei (Info), Kartei (Info)
- Reime: -aɪ̯
Bedeutungen:
- nach einem bestimmten Prinzip sortierte Sammlung von Daten auf Karten oder Blättern gleichen Formats
Herkunft:
- zum Substantiv Karte im 19. Jahrhundert gebildet, mit dem Suffix -ei [1][2]
Synonyme:
- Kartothek
Unterbegriffe:
- Kundenkartei, Mitgliederkartei, Patientenkartei, Verbrecherkartei
Beispiele:
- Wir sollten diesen Kunden auf jeden Fall in unsere Kartei aufnehmen.
- „Der junge Leonhard war von ihm beauftragt worden, eine entsprechende Kartei zu führen, in der die Besucher nach der Art ihres Anliegens in bestimmte Typen aufgegliedert wurden.“[3]
Charakteristische Wortkombinationen:
- eine Kartei anlegen, jemanden/etwas in eine Kartei aufnehmen
Wortbildungen:
- Karteikarte, Karteikasten, Karteileiche, Karteireiter, Karteizettel
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Kartei“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kartei“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Kartei“
- The Free Dictionary „Kartei“
- Duden online „Kartei“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Kartei“
Quellen:
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2 , Seite 393, Eintrag „Karte“.
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 Seite 473, Eintrag „Karte“.
- ↑ Hermann Kasack: Die Stadt hinter dem Strom. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-518-39061-9, Seite 224. Entstanden in der Zeit 1942 – 1946.