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Topf mit großer Bodenfläche und flachem Rand, der sich vor allem zum Schmoren oder Braten von Fleisch eignet
Herkunft:
von französisch: casserole→ fr im 18. Jahrhundert entlehnt; Diminutiv zu casse = Pfanne; weitere Herkunft umstritten; eventuell aus gleichbedeutend provenzialisch: cassa; aus vulgärlateinisch cattia = Kelle, Schöpfer; alternativ aus einem französischen Dialektwort: cassot = Nussschale; zu lateinisch: cassus = ausgehölt (nux cassa = Nussschale) [1][2]
Die Kasserolle gibt es mit Stiel oder mit zwei Henkeln.
„Tóvó hatte getrockneten Speck klein geschnitten und in eine Kasserolle getan, und als Ebba meinte, es wäre ein wenig übertrieben, auch noch Schafstalg zu schmelzen, erwiderte der Bruder, dass es in den Jahren, in denen er auf See war, gerade der Duft von Schafstalg gewesen sei, der ihm in die Nase stieg, wenn er an die Färöer gedacht hatte.“[3]
„Morel, der Bursche, brachte eine Kasserolle mit warmem Wasser und stellte die Rotweinflasche hinein.“[4]
↑Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2, Seite 395.
↑Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 Seite 475.
↑Jóanes Nielsen: Die Erinnerungen. Roman. btb Verlag, München 2016, ISBN 978-3-442-75433-5, Seite 243. Original in Färöisch 2011, Übersetzung der dänischen Ausgabe von 2012.
↑Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1971 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 1180. Russische Urfassung 1867.