Topf

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Topf (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Topf die Töpfe
Genitiv des Topfs
des Topfes
der Töpfe
Dativ dem Topf
dem Topfe
den Töpfen
Akkusativ den Topf die Töpfe
ein emaillierter Topf

Worttrennung:

Topf, Plural: Töp·fe

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Topf (Info)
Reime: -ɔp͡f

Bedeutungen:

kleines Gefäß
Kurzform für: Kochtopf
verhüllend für: Toilette
Kurzform für: Nachttopf

Herkunft:

Das aus dem Ostmitteldeutschen stammende Wort hat durch die lutherische Bibelübersetzung eine weitere Verbreitung gefunden. Die ursprüngliche Herkunft ist unklar, möglicherweise besteht eine Verwandtschaft mit tief.[1]

Sinnverwandte Wörter:

Kessel, Krug
Hafen
siehe: Verzeichnis:Deutsch/Toilette

Gegenwörter:

Flasche, Kanne, Vase

Oberbegriffe:

Gefäß

Unterbegriffe:

Aluminiumtopf, Blumentopf, Eisentopf, Emailletopf, Emailtopf, Kaffeetopf, Kräutersamentopf, Kupfertopf, Leimtopf, Lostopf, Milchtopf, Nachttopf, Samentopf, Schminktopf, Tontopf, Übertopf
übertragen: Auspufftopf, Eintopf: Kräuter-Topf (→ Bio-Kräuter-Topf), Quelltopf, Ratsherrentopf, Räubertopf
Kochtopf, Rein, Römertopf, Schnellkochtopf, Stieltopf

Beispiele:

Die Pflanze wächst in einem Topf.
„Beide bestaunen einen in einem Brunnen schwimmenden Topf, in dem eine Sonnenblume eingepflanzt ist.“[2]
„Mrs Joyce schenkte Sylvia einen hübschen Topf mit korallenroten Geranien.“[3]
übertragen: Der Topf von deinem Auto muss ersetzt werden.
Die Spaghetti kochen im Topf.
Musst du auf den Topf?

Redewendungen:

jemanden auf den Topf setzenjemanden zurechtweisen

Wortbildungen:

Substantive: Töpfer, Topfblume, Topfdeckel, Topfgucker, Topfkuchen, Topflappen, Topfpalme, Topfpflanze, Topfreiniger, Topfschlagen, Topfschwamm, Topfstelze
Verben: austopfen, eintopfen, umtopfen

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Topf
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „topf
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Topf
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalTopf
The Free Dictionary „Topf

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 3. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001, ISBN 3-411-04073-4
  2. Klaas Huizing: Das Ding an sich. Eine unerhörte Begebenheit aus dem Leben Immanuel Kants. Albrecht Knaus, München 1998, ISBN 3-8135-0084-5, Seite 178.
  3. Kerri Maher: Die Buchhändlerin von Paris. Roman. 2. Auflage. Insel, Berlin 2023 (übersetzt von Claudia Feldmann), ISBN 978-3-458-68233-2, Seite 189. 1. Auflage 2022; englisches Original 2022

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Topfen, Tropf
Anagramme: poft