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Die Römer lernten die „Kataphrakten“ zuerst in ihren Kämpfen im hellenistischen Osten kennen: Am Anfang – beispielsweise in der Schlacht von Magnesia im Jahr 189 v. Chr. – ging die römische Infanterie aus der Konfrontation mit den Kataphrakten des Seleukidenreichs siegreich hervor.[2]
Bewaffnet war ein Kataphrakt der römischen Armee mit einer drei bis fünf Meter langen zweihändigen Contus-Lanze – prominent zu sehen beispielsweise auf Darstellungen des Heiligen Georg, der den Drachen tötet.[2]
Die Kataphrakten im Osten führten anstelle von Schwertern oftmals auch Streitkolben oder Keulen mit sich, außerdem gehörten dort (bereits seit der klassischen Antike) weitreichende und durchschlagskräftige Reflex-Bögen zur standardmäßigen Bewaffnung.[3]
Zu diesen fügte er dreitausend Mann schwergepanzerte Reiter – sie hießen Kataphrakten (oder Kürassiere) – und als Zugabe noch ein Geschwader von etwa tausend Reitern, Agema (oder Kernzug) genannt.[4]
Imperien konnten zwar durch die Sarissa und den Kataphrakt errichtet und gestürzt werden, aber der Handel war seit der ersten Pharaonendynastie stetig vom Roten Meer, Ägypten und dem Königreich Punt an Bahrein vorbei bis zum Persischen Golf betrieben werden.[5]
Übersetzungen
Antike: schwer gepanzerter Reiter auf gepanzertem Pferd
↑Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite, Eintrag „Kataphrakt“.
↑ 2,02,1Claudia Reinert: Was ist ein Kataphrakt? In: Spektrum der Wissenschaft Online.21. Mai 2010, ISSN 0170-2971 (URL, abgerufen am 30. März 2017).