Antike

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Antike (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Antike die Antiken
Genitiv der Antike der Antiken
Dativ der Antike den Antiken
Akkusativ die Antike die Antiken

Worttrennung:

An·ti·ke Plural: An·ti·ken

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Antike (Info)
Reime: -iːkə

Bedeutungen:

Geschichte, kein Plural: die Zeit des klassischen griechisch-römischen Altertums von etwa 1200 v. Chr. bis 600 n. Chr.
meist Plural: Kunstwerke aus der Antike

Herkunft:

in der Bedeutung „Kunstwerk der Antike“ seit Ende des 17. Jahrhunderts belegt, nach französisch antique → fr; als Epochenbezeichnung deutlich später: eventuell bereits im 18. Jahrhundert, sicher im 20. Jahrhundert.[1] Das Wort geht letztlich auf lateinisch antiquus → la „alt“ zurück.

Synonyme:

das klassische Altertum

Gegenwörter:

Steinzeit, Bronzezeit, Eisenzeit, Mittelalter, Neuzeit, Moderne

Oberbegriffe:

Epoche, Geschichtsepoche, Geschichtsabschnitt, Zeitalter

Unterbegriffe:

Frühantike, Spätantike

Beispiele:

Ich lese gerne die Sagen der griechischen Antike.
„Die schon in der Antike bekannten, vor allem aus Kreta überlieferten Stierspiele hatten ursprünglich rituelle Bedeutung.“[2]
„Die Antike kennt die Bergeshöhen als Sitz der Musen, die nahe am Himmel und bei den Göttern wohnen.“[3]
„Seit der klassischen Antike waren Arithmetik, Geometrie, Harmonik und Astronomie - zusammengefaßt als Quadrivium - die sogenannten mathematischen Wissenschaften.“[4]
„Er ist etwas wie ein in die Antike versetzer Danischmend, aber ein viel und weit gereister.“[5]
Mein Onkel interessiert sich für Antiken, besonders für griechische.
„Wie vor 200 Jahren haben auch im digitalen Zeitalter die Antiken, ob in Gips oder Marmor, nichts von ihrer Faszination verloren.“[6]

Charakteristische Wortkombinationen:

klassische Antike

Wortbildungen:

Antikensehnsucht
Antikensammlung

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Antike
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Antike
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Antike
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalAntike
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalAntiken
The Free Dictionary „Antike

Quellen:

  1. Hermann Paul: Deutsches Wörterbuch. 10. Auflage. Niemeyer, Tübingen 2002, ISBN 3-484-73057-9, Stichwort „antik“.
  2. Siegbert A. Warwitz: Sinnsuche im Wagnis. Leben in wachsenden Ringen. Erklärungsmodelle für grenzüberschreitendes Verhalten. Schneider, Baltmannsweiler 2016, ISBN 978-3-8340-1620-1, Seite 61.
  3. Christof Hamann, Alexander Honold: Kilimandscharo. Die deutsche Geschichte eines afrikanischen Berges. Klaus Wagenbach Verlag, Berlin 2011, ISBN 978-3-8031-3634-3, Seite 14.
  4. Knut Radbruch: Mathematik in den Geisteswissenschaften. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1989, ISBN 3-525-33552-0, Seite 94.
  5. Jan Philipp Reemtsma, in Zusammenarbeit mit Fanny Esterházy: Christoph Martin Wieland. Die Erfindung der modernen deutschen Literatur. C. H. Beck, München 2023, ISBN 978-3-406-80070-2, Seite 432.
  6. Christiane Rossner: 200 Jahre Universität Bonn. In: Monumente. Magazin für Denkmalkultur in Deutschland. Nummer 28. Jahrgang, Nr. 2, April 2018, ISSN 0941-7125, Seite 6.

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