Kenotaph

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Kenotaph (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Kenotaph die Kenotaphe
Genitiv des Kenotaphs der Kenotaphe
Dativ dem Kenotaph den Kenotaphen
Akkusativ das Kenotaph die Kenotaphe
Kenotaph Vasco da Gamas im Pantheon in Lissabon; das eigentliche Grab befindet sich im Mosteiro dos Jerónimos (Hieronymuskloster)

Alternative Schreibweisen:

Cenotaph, Zenotaph

Worttrennung:

Ke·no·taph, Plural: Ke·no·ta·phe

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Kenotaph (Info)
Reime: -aːf

Bedeutungen:

ein Grabmal, zur Erinnerung an einen Verstorbenen, der dort aber nicht begraben ist; Scheingrab

Herkunft:

zugrunde liegt lateinisch cenotaphium → la, das auf griechisch κενοτάφιον (kenotaphion→ grc zurückgeht, zusammengesetzt aus κενός (kenos→ grcleer“ und τάφος (taphos→ grcGrab[1]

Synonyme:

Scheingrab

Beispiele:

Das Kenotaph Sethos I. liegt in Abydos (Ägypten).
"Hier errichtete Herodes dem Urvater ein Scheingrab, ein Kenotaph."[2]
„Es ist nicht eindeutig zu klären, ob dieses Grab belegt und ausgeraubt wurde oder ein Kenotaph (Scheingrab zum Gedächtnis an einen Toten) war.“[3]
„Die Stadt war von überwältigender Fremdartigkeit. Ihre unwirklichen Turmspitzen bohrten sich in einen rabenschwarzen Himmel, und all die tausend Gebäude darunter, glatt wie jene Türme, waren Monolithen und Kenotaphe und Obelisken, ohne Fenster oder Türen.“[4]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Kenotaph
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKenotaph
The Free Dictionary „Kenotaph

Quellen:

  1. Duden. Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4., aktualisierte Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007. ISBN 3-411-04164-1
  2. Dieter Bednarz, Christoph Schult: Der gemeinsame Vater. In: DER SPIEGEL 52, 2008, Seite 107
  3. Klaus Düwel: Runenkunde. Dritte, vollständig neu bearbeitete Auflage. Metzler, Stuttgart/Weimar 2001, Seite 40. ISBN 3-476-13072-4.
  4. Donald Wandrei: Tote Titanen, Erwacht!. Festa, Leipzig 2020, Seite 35.