Kindergärtler

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Kindergärtler (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Kindergärtler die Kindergärtler
Genitiv des Kindergärtlers der Kindergärtler
Dativ dem Kindergärtler den Kindergärtlern
Akkusativ den Kindergärtler die Kindergärtler

Worttrennung:

Kin·der·gärt·ler, Plural: Kin·der·gärt·ler

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

Schweiz, Liechtenstein, Vorarlberg: ein Kind, das den Kindergarten besucht

Herkunft:

Ableitung von Kindergarten mit dem alemannischen Suffix -ler.[1] Der älteste Fund im Korpus von Google Buch ist aus dem Jahre 1869.

Synonyme:

Kindergartenkind, Kindergartenschüler

Weibliche Wortformen:

Kindergärtlerin

Oberbegriffe:

Kind

Beispiele:

„Mit 3 Jahren Kindergärtler, vom 6. bis 16. Jahr Schulzwängling, vom 16. bis 21. Jahr Fortbildungsschüler, vom 21. bis 24. Soldat, vom 24. bis 27. Reservist, vom 27. bis 32. Landwehrmann – das ist jetzt der normale Lebenslauf der modernen Menschen.“[2]
„Das Lehrpersonal bestand meist aus einem Schulmeister für die Schulkinder und aus mehreren Schulschwestern und »Kindsdirnen« für die Kindergärtler.[3]
„Die Spanne wurde ausgenützt, der Kindergärtler wurde angesprochen, und in einem Gespräch mit Klaus Brunner über Jugendbuchillustrationen und Bilderbücher vor Oberseminaristen konnte auch die oberste Schulstufe in die Aktion einbezogen werden.“[4]
„Die Kindergärtler reagieren auf Fragen nach Bedeutungen oft damit, dass sie von aussersprachlichen Gegenständen und Erfahrungen erzählen.“[5]
„In meine Klasse geht auch noch einer, und der ist so klein wie ein Kindergärtler, zu dem sagen wir: Professor Zwiebel.“[6]
„Diese Festlegung reduziert die Phänomenvielfalt, und es entstehen daraus leicht Typisierungen, die für viele Individuen schlecht zutreffen (viele Kinder im Kindergarten sind keine 'typischen Kindergärtler).“[7]
„Das war ja das letzte, was ich wünschte: daß sie mich so sähe – einen Kindergärtler.[8]
„Es zeigte sich, daß für die Kindergärtler und Zweitkläßler höchstens eine kleine Differenz besteht zwischen norddeutscher und schweizerischer Färbung der Standardsprache, während der gleiche Unterschied für die Schüler groß und für die Erwachsenen immer noch ziemlich groß ist.“[9]
„Es fällt auf, dass es zahlreiche Witze gibt, die sich sowohl bei den Kindergärtlern wie auch bei den Sechstklässlern grosser Belebtheit erfreuen.“[10]

Übersetzungen

Kurt Meyer: Duden: Wie sagt man in der Schweiz?, Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, 1989, Seite 52: „Kindergärtler (Kindergartenschüler)“
Ulrich Ammon: Die deutsche Sprache in Deutschland, Österreich und der Schweiz, Walter de Gruyter, 1995, Seite 279: „Kindergärtler (dt./österr. Kindergartenkind)“

Quellen:

  1. Ulrich Ammon: Die deutsche Sprache in Deutschland, Österreich und der Schweiz, Walter de Gruyter, 1995, Seite 279 (Google Books)
  2. Freie Wahl oder Manöver? (Flugschrift), Zipperer, München 1869, Seite 9 (Google Books)
  3. Gesellschaft für Kirchengeschichte (Hrsg.): Zeitschrift für Kirchengeschichte, Band 59, W. Kohlhammer, 1940, Seite 379
  4. Schweizerischer Buchhändlerverein (Hrsg.): Libreria svizzera, Band 26, 1968, Seite 345
  5. Annelies Häcki Buhofer (Schweiz): Der Spracherwerb von phraseologischen Wortverbindungen. Eine psycholinguistische Untersuchung an schweizerdeutschem Material, Huber, 1980, Seite 246
  6. Monika Helfer (Vorarlberg): Die wilden Kinder, Piper, 1984, ISBN 3492028861, S. 126
  7. August Flammer (Schweiz): Entwicklungstheorien: Psychologische Theorien der menschlichen Entwicklung, Huber, ISBN 3456817266, 1988, Seite 17
  8. Michael Köhlmeier (Vorarlberg): Die Musterschüler, Piper, 1989, Seite 117
  9. Annelies Häcki Buhofer,Harald Burger: Wie Deutschschweizer Kinder Hochdeutsch lernen, Franz Steiner Verlag, 1998, ISBN 351507239X, S. 22 (Google Books)
  10. Stefan Hauser (Schweiz): Wie Kinder Witze erzählen. Eine linguistische Studie zum Erwerb narrativer Fähigkeiten, Peter Lang, 2005, ISBN 3039107666, Seite 159-160 Google Books

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Kindergärtner