Kirchhof

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Kirchhof (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Kirchhof die Kirchhöfe
Genitiv des Kirchhofes
des Kirchhofs
der Kirchhöfe
Dativ dem Kirchhof
dem Kirchhofe
den Kirchhöfen
Akkusativ den Kirchhof die Kirchhöfe

Worttrennung:

Kirch·hof, Plural: Kirch·hö·fe

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Kirchhof (Info), Lautsprecherbild Kirchhof (Info)

Bedeutungen:

Hof, Innenhof an, in oder bei einer Kirche
regional: Friedhof, der direkt an einer Kirche liegt

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Substantivs Kirche und dem Substantiv Hof

Synonyme:

Friedhof

Unterbegriffe:

Domhof

Beispiele:

Diesen Kirchhof habe ich kartografiert.
„Dieser Ecke schräg gegenüber, unmittelbar hinter dem Pfarrhause, steigt der Kirchhof lehnan, auf ihm, so ziemlich in seiner Mitte, die frühmittelalterliche Feldsteinkirche mit einem aus dem vorigen Jahrhundert stammenden Dachreiter und einem zur Seite des alten Rundbogenportals angebrachten Holzarm, dran eine Glocke hängt.“[1]
„Wir laufen durch ein Tor über den Kirchhof auf ein Denkmal zu.“[2]
Du willst doch noch nicht auf den Kirchhof kommen?
„Im 18. Jahrhundert begann man in Europa zu begreifen, daß es zwischen der miserablen Hygiene der Innenstädte und der in ihnen befindlichen Kirchhöfe Zusammenhänge gab.“[3]
„Einige Männer stellten sich ihnen auf dem Kirchhof in den Weg.“[4]
„Victoire bückte sich, um hastig davon zu pflücken, und als Schach und Frau von Carayon im nächsten Augenblick den eigentlichen Hauptweg des Kirchhofes heraufkamen, ging ihnen Victoire entgegen und gab der Mutter die Veilchen.“[5]

Übersetzungen

Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Kirchhof
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kirchhof
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKirchhof
The Free Dictionary „Kirchhof
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Kirchhof
Duden online „Kirchhof
Karl-Dieter Bünting: Deutsches Wörterbuch. Isis Verlagsgesellschaft, Chur 1996, Seite 631, Eintrag „Kirchhof“

Quellen:

  1. Theodor Fontane: Der Stechlin. 2. Auflage. F. Fontane & Co., Berlin 1899 (Erstpublikation 1897, Wikisource), Seite 4.
  2. Björn Kuhligk, Tom Schulz: Rheinfahrt. Ein Fluss. Seine Menschen. Seine Geschichten. Orell Füssli, Zürich 2017, ISBN 978-3-280-05630-1, Seite 91.
  3. Heinz Czechowski: Von Totenstuben und Schwibbögen. Spaziergang auf historischen Friedhöfen in Dresden. In: Konturen. Magazin für Sprache, Literatur und Landschaft. Nummer Heft 1, 1992, Seite 27-35, Zitat Seite 30.
  4. Mechtild Borrmann: Grenzgänger. Die Geschichte einer verlorenen deutschen Kindheit. Roman. Droemer, München 2019, ISBN 978-3-426-30608-6, Seite 112.
  5. Theodor Fontane: Schach von Wuthenow. Erzählung aus der Zeit des Regiments Gendarmes. Nymphenburger, München 1969, Seite 38. Entstanden 1878-82, erschienen 1882.