Klientel

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Klientel (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Klientel die Klientelen
Genitiv der Klientel der Klientelen
Dativ der Klientel den Klientelen
Akkusativ die Klientel die Klientelen

Anmerkung zum Genus:

Standardsprachlich feminin, ist das neutrale Genus selbst in der (sozialpädagogischen) Fachliteratur weit verbreitet.

Nebenformen:

schweizerisch: Klientele

Worttrennung:

Kli·en·tel, Plural: Kli·en·te·len

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Klientel (Info)
Reime: -eːl

Anmerkung zur Aussprache:

Das Österreichische Wörterbuch gibt eine fakultative Kürze der (betonten) letzten Silbe an.

Bedeutungen:

Gesamtheit der Klienten
Gruppe von Personen, deren Interessen von einer Partei oder Gewerkschaft vertreten werden

Herkunft:

von lateinisch: clientela → la = Schutzherrschaft, „Gesamtheit der Schützlinge“, „Gesamtheit der Klienten“ im 18. Jahrhundert entlehnt, vergleiche Klient

Synonyme:

Kundschaft

Beispiele:

Die Klientel des Rechtsanwaltes besteht aus zahlungsfähigen Bürgern.
„Hier muss man im Einzelfall das Klientel, die eigene Persönlichkeit und die Kultur des Unternehmens betrachten.“
„Das Klientel der SPFH rekrutiert sich größtenteils aus den unteren sozialen Schichten.“
„Dies kann für Arbeitsplätze mit raschem technologischen Fortschritt unverzichtbar sein (EDV!); die Beispiele beziehen sich aber eher auf psychosoziale Berufe, bei denen sich das Klientel verändert (z. B. das Klientel der »Arbeitsagenturen« durch die sog. Hartz-Reformen).“
„Das Klientel der Heilpädagogen lässt sich nicht in Kategorien einordnen.“
„Vaatz: Je mehr wir uns der PDS-Klientel öffnen, desto deutlicher werden andere sich von uns abwenden.“

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Klient
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Klientel
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKlientel
The Free Dictionary „Klientel
Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Klientel“ auf wissen.de

Quellen:

  1. Johannes Müller-Lancé: Latein für Romanisten. Narr Francke Attempto, 2012, Seite 256 (Zitiert nach Google Books).
  2. ÖBV im Auftrag des Bundesministeriums für Unterricht und Kulturelle Angelegenheiten (Herausgeber): Österreichisches Wörterbuch. Neubearbeitung auf der Grundlage des amtlichen Regelwerks. Schulausgabe – 38. neubearbeitete Auflage. ÖBV, Pädag. Verl., Wien 1997, ISBN 3-215-07910-0 (Bearbeitung: Otto Back et al.; Red.: Herbert Fussy).
  3. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2, Seite 413.
  4. Maud Beetz: Der Knigge für das Bankgeschäft. 2009, Seite 43 (Zitiert nach Google Books).
  5. Franz Stimmer (Herausgeber): Lexikon der Sozialpädagogik und der Sozialarbeit. 4. Auflage. Oldenbourg, 2000, Seite 680 (Zitiert nach Google Books).
  6. Matthias Burisch: Das Burnout-Syndrom. Springer, 2005, Seite 250 (Zitiert nach Google Books).
  7. Dieter Lotz: Heilpädagogische Unterstützung von Familien und Kindern bei Erziehungsproblemen. In: Heinrich Greving, Petr Ondracek (Herausgeber): Spezielle Heilpädagogik. W. Kohlhammer, 2009, Seite 84 (Zitiert nach Google Books).
  8. Andreas Wassermann und Stefan Berg: Wohin mit den alten Kadern?. In: Spiegel Online. Nummer 44, 26. Oktober 1998, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 7. April 2019).