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Kundschaft wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- Kund·schaft, Plural: Kund·schaf·ten
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Kundschaft (Info)
Bedeutungen:
- Gesamtheit der Kunden
- Information über etwas
- Beschaffung der Information über etwas
Herkunft:
- seit dem 12. Jahrhundert bezeugt; mittelhochdeutsch: kuntschaft = Kenntnis, Nachricht, Bekanntschaft; seit dem 16. Jahrhundert in der Bedeutung Gemeinschaft, Bekanntschaft, Brüderschaft; seit dem 18. Jahrhundert in der Bedeutung Käuferkreis[1][2]
Sinnverwandte Wörter:
- Kenntnis, Kunde, Nachricht, Wissen
- Erkundung, Ermittlung
Unterbegriffe:
- Damenkundschaft
Beispiele:
- „Klaus Grohmann, unterstützt von Ehefrau und Sohn, hält seine Kundschaft zwar meist auf höfliche Distanz.“[3]
- „Der Fetischeur hatte Kundschaft.“[4]
- „Am Wochenende nahm sie zwei oder drei Mädchen, die ihr mit der Kundschaft halfen.“[5]
- „Und seine Kundschaft ist zufrieden.“[6]
Wortbildungen:
- kundschaften, Kundschafter
Übersetzungen
Beschaffung der Information über etwas
- Wikipedia-Artikel „Kundschaft“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kundschaft“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Kundschaft“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Seite 547.
- ↑ Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9 , Seite 745, Eintrag „kund“.
- ↑ Bruno Schrep: Der letzte Ausweg. In: DER SPIEGEL 37, 2009, Seite 42-44; Zitat Seite 44.
- ↑ Michael Obert: Regenzauber. Auf dem Niger ins Innere Afrikas. 5. Auflage. Malik National Geographic, München 2010, ISBN 978-3-89405-249-2, Seite 122.
- ↑ Marc Steadman: Schwarze Chronik. Ein Südstaaten-Dekameron. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1980 (übersetzt von Elisabeth Schnack), ISBN 3-596-22489-6, Seite 142 . Englisches Original 1970.
- ↑ Hans-Peter Beck-Bornholdt, Hans-Hermann Dubben: Der Schein der Weisen. Irrtümer und Fehlurteile im täglichen Denken. Hoffmann und Campe, Hamburg 2001, ISBN 3-455-09340-X, Seite 134. Zitat aus einem Zitat.