Kolometrie
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Kolometrie (Deutsch)
Substantiv, f
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | die Kolometrie | —
|
| Genitiv | der Kolometrie | —
|
| Dativ | der Kolometrie | —
|
| Akkusativ | die Kolometrie | —
|
Worttrennung:
- Ko·lo·me·trie, kein Plural
Aussprache:
Bedeutungen:
- Klassische Philologie/Linguistik/Literaturwissenschaft: in der Antike Einteilung eines fortlaufend geschriebenen Textes in Kola („Sinnzeilen“)[1]
Herkunft:
- Zugrunde liegen griechisch κῶλον „Teil“ und μετρέω „ich messe“.[2]
Gegenwörter:
Beispiele:
- Die Kolometrie ist ein Verfahren, um Texte oder Teiltexte in syntaktisch sinnvolle Bestandteile, Kola, zu zerlegen und diese in unterschiedliche Zeilen zu bringen.
- Ein Anwendungsfeld der Kolometrie sind Gedichte, die in einer Vorlage durchlaufend (ohne Zeileneinteilung) geschrieben sind und mit diesem Verfahren in Zeilen gegliedert werden.
Wortbildungen:
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Kolometrie“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kolometrie“
- Gero von Wilpert: Sachwörterbuch der Literatur. 8., verbesserte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2001, Sichwort: „Kolometrie“. ISBN 3-520-23108-5.
Quellen: