Stilometrie

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Stilometrie (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Stilometrie
Genitiv der Stilometrie
Dativ der Stilometrie
Akkusativ die Stilometrie

Worttrennung:

Sti·lo·me·trie, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Stilometrie (Info)
Reime: -iː

Bedeutungen:

Linguistik/Literaturwissenschaft: Disziplin, die stilistische Phänomene (in Sprache oder Kunst) mit den Mitteln der Statistik untersucht

Herkunft:

Determinativkompositum aus Stil, Fugenelement -o und Konfix -metrie

Synonyme:

Quantitative Stilistik, Stilstatistik

Oberbegriffe:

Stil, Stilistik, Sprache

Beispiele:

Die Stilometrie befasst sich unter anderem mit dem Problem, die Autoren anonymer Schriftstücke/ Werke zu identifizieren.
„Auf N. A. Morozov (1854-1946)…geht die Einführung des Begriffs ‚stilometrija // Stilometrie‘ in Russland zurück…“[1]
„Die Gesamtheit der mit den Mitteln der Stilometrie gefundenen Charakteristika bestimmt objektiv seine Besonderheit im Vergleich mit anderen Texten, vermag jedoch nicht, seine dichterische Qualität zu erfassen.“[2]
„Die Stilometrie hat ihren Ursprung in der Literatur.“[3]
„Das Verfahren heißt Stilometrie, was etwa "Ausmessen des (Schreib-)stils" bedeutet. Stilometrie geht grundsätzlich so vor: Um herauszufinden, ob ein Text X von Autorin A oder Autor B stammt, werden zuerst möglichst viele Texte von A und B auf Grundmuster hin durchleuchtet, dann schaut man, ob X nun eher die Merkmale von A oder von B zeigt.“[4]

Wortbildungen:

stilometrisch

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Stilometrie

Quellen:

  1. Emmerich Kelih: Geschichte der Anwendung quantitativer Verfahren in der russischen Sprach- und Literaturwissenschaft. Kovač, Hamburg 2008, S. 45 f. ISBN 978-3-8300-3575-6.
  2. Hans Arens: Analyse eines Satzes von Thomas Mann. Schwann, Düsseldorf 1964, Seite 7.
  3. Der Klecks ist falsch
  4. Stilometrie und Verbrechen