Kopfnicken

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Kopfnicken (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Kopfnicken
Genitiv des Kopfnickens
Dativ dem Kopfnicken
Akkusativ das Kopfnicken

Worttrennung:

Kopf·ni·cken, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Kopfnicken (Info)

Bedeutungen:

Geste, die darin besteht, den Kopf zwecks Zustimmung zu neigen

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Kopf und Nicken oder Zusammenrückung und Konversion der Wortverbindung (mit dem) Kopf nicken zum Substantiv

Gegenwörter:

Kopfschütteln

Oberbegriffe:

Nicken

Beispiele:

„Auch hier kommt der Wirt mit einem lebenden Huhn zu uns, das er uns zum Mittagessen anbietet, und wir stimmen ihm mit Kopfnicken bei, daß Hühnerbraten etwas Gutes sei.“[1]
„Dann lauschte ich meinen eigenen Sätzen nach, als hätte ein anderer sie gesprochen, und es kam vor, dass ich meine eigenen Sätze mit einem bestätigenden Kopfnicken oder einem erstaunten Kopfschütteln begleitete.“[2]
„Mit leichtem Kopfnicken erwiderte er ihren Gruß.“[3]
„Die Krankheit hat auf die Stimmbänder übergegriffen, und Klabund kann ihren Worten nur mit Kopfnicken und Kopfschütteln folgen.“[4]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Kopfnicken
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kopfnicken
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Kopfnicken
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKopfnicken
The Free Dictionary „Kopfnicken
Duden online „Kopfnicken

Quellen:

  1. Knut Hamsun: Im Märchenland. Rütten & Loening, Berlin 1990 (übersetzt von Cläre Greverus Mjoën, Gertrud Ingeborg Klett), ISBN 3-352-00299-1, Seite 151. Norwegisches Original 1903.
  2. Ulla Hahn: Wir werden erwartet. Roman. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2017, ISBN 978-3-421-04782-3, Seite 221.
  3. Friedrich Gerstäcker: Die Flußpiraten des Mississippi. Goldmann, München 1964, Seite 46. Zuerst 1848 erschienen.
  4. Jürgen Serke: Die verbrannten Dichter. Lebensgeschichten und Dokumente. 2. Auflage. Wallstein, Göttingen 2023, ISBN 978-3-8353-5388-6, Seite 127.