Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes
Korsett gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes
Korsett, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man
Korsett in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort
Korsett wissen müssen. Die Definition des Wortes
Korsett wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition von
Korsett und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Worttrennung:
- Kor·sett, Plural 1: Kor·setts, Plural 2: Kor·set·te
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Korsett (Info)
- Reime: -ɛt
Bedeutungen:
- Kleidungsstück, das die Taille figurbetont schnürt
- Medizin: Stützvorrichtung für die Wirbelsäule
Herkunft:
- von gleichbedeutend französisch corset → fr im 18. Jahrhundert entlehnt; Diminutiv zu altfranzösisch cors → fro „Körper, Leib“[1][2]
Oberbegriffe:
- Mieder
- Orthese
Beispiele:
- Die Frau schnürte ihre Taille mit einem Korsett auf 38 cm.
- „Einmal im Jahr probierte die Tante ein Korsett an.“[3]
- „Ein größerer Gegensatz zum Korsett vergangener Moden ist kaum vorstellbar.“[4]
- „Er spürte die Wärme ihres Körpers, sog den Duft ihrer Parfüms ein und hörte bei jeder ihrer Bewegungen das Knistern ihres Korsetts.“[5]
- „Sie zog nun ein Korsett an und bat ihre Schwester, sie solle eine leichte Decke über das Leintuch legen, durch das man hindurchsah, als ob sie ganz nackt gewesen wäre.“[6]
- Bei Rückenproblemen kann ein Korsett sich als vorteilhaft erweisen.
Wortbildungen:
- Korselett
Übersetzungen
Kleidungsstück, das die Taille figurbetont schnürt
Medizin: Stützvorrichtung für die Wirbelsäule
- Wikipedia-Artikel „Korsett“
- Duden online „Korsett“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Korsett“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Korsett“
Quellen:
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2 , Seite 443.
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Seite 530.
- ↑ Ulla Hahn: Das verborgene Wort. Roman. 11. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2015, ISBN 978-3-423-21055-3, Seite 120.
- ↑ Jürgen Goldstein: Blau. Eine Wunderkammer seiner Bedeutungen. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-383-4, Seite 141.
- ↑ Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 262 . Russische Urfassung 1867.
- ↑ Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band IV. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 208.