Kriegserklärung

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Kriegserklärung (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Kriegserklärung die Kriegserklärungen
Genitiv der Kriegserklärung der Kriegserklärungen
Dativ der Kriegserklärung den Kriegserklärungen
Akkusativ die Kriegserklärung die Kriegserklärungen

Worttrennung:

Kriegs·er·klä·rung, Plural: Kriegs·er·klä·run·gen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Kriegserklärung (Info)

Bedeutungen:

einseitige, formlose Willenserklärung an die gegnerische Partei, die den Eintritt des Kriegszustandes ankündigt, sie hat spätestens 24 Stunden nach dem Beginn der ersten Kriegshandlungen zu erfolgen (2. Haager Konferenz)

Abkürzungen:

Kriegserkl.

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Krieg und Erklärung sowie dem Fugenelement -s

Sinnverwandte Wörter:

Kampfansage, Kriegsdrohung

Gegenwörter:

Friedensangebot, Kapitulation, Waffenstillstand, Waffenruhe

Beispiele:

Mit der Abgabe der Kriegserklärung treten die Regeln des Kriegsvölkerrechtes in Kraft.
Die USA haben dem Irak gegenüber eine Kriegserklärung ausgesprochen.
„Er schlägt vor, eine Kriegserklärung solle eine Art Volksfest werden mit Eintrittskarten und Musik wie bei Stiergefechten.“[1]
Wenn Sie jetzt Herrn Müller mit Kündigung drohen, wird die Gewerkschaft das als Kriegserklärung auffassen.
„Österreichs Empörung führte letztlich zu der Kriegserklärung an Serbien.“[2]
„Als nach einer Unterbrechung der uneingeschränkte U-Boot-Krieg am 30. Januar 1917 offiziell wieder aufgenommen wurde, antworteten die USA am 6. April 1917 mit der Kriegserklärung an Deutschland.“[3]
„Daß Nikolai am Tag der Kriegserklärung auf die Welt kam, hatten seine Eltern nie als ein böses Omen betrachtet.“[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

eine Kriegserklärung abgeben

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Kriegserklärung
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kriegserklärung
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKriegserklärung
Duden online „Kriegserklärung

Quellen:

  1. Erich Maria Remarque: Im Westen nichts Neues. Kiepenheuer & Witsch, Köln 1993, Seite 42. ISBN 3-462-01844-2. Erstveröffentlichung 1928, als Buch 1929.
  2. Yanko Tsvetkov: Atlas der Vorurteile. Knesebeck, München 2013, ISBN 978-3-86873-592-5, Seite 67.
  3. Horst Dieter Schlosser: Der Erste Weltkrieg im Spiegel der Sprache. In: Der Sprachdienst. Nummer Heft 2, 2014, Seite 43-50, Zitat Seite 46.
  4. Arthur Koestler: Die Herren Call-Girls. Ein satirischer Roman. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 1985, ISBN 3-596-28168-7, Seite 39. Copyright des englischen Originals 1971.