Kriegsgegner

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Kriegsgegner (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Kriegsgegner die Kriegsgegner
Genitiv des Kriegsgegners der Kriegsgegner
Dativ dem Kriegsgegner den Kriegsgegnern
Akkusativ den Kriegsgegner die Kriegsgegner

Worttrennung:

Kriegs·geg·ner, Plural: Kriegs·geg·ner

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Kriegsgegner (Info)

Bedeutungen:

Kontrahent in einem Krieg
Person, die gegen das Führen eines Krieges ist

Herkunft:

Determinativkompositum aus Krieg, Fugenelement -s und Gegner

Synonyme:

Pazifist

Gegenwörter:

Kriegsverbündeter
Kriegsbefürworter

Weibliche Wortformen:

Kriegsgegnerin

Oberbegriffe:

Gegner

Beispiele:

„Vom Kriegsministerium des Deutschen Reiches wurde eine Zensur verhängt, damit den Kriegsgegnern keine Veröffentlichungen über kriegswichtige wissenschaftliche Erkenntnisse zugänglich gemacht werden.“[1]
„Die Einbeziehung der Zivilbevölkerung in das Kriegsgeschehen vollzog sich in Deutschland und bei den Kriegsgegnern in mancher Hinsicht auf unterschiedliche Weise.“[2]
„Die Isolation auf der internationalen Bühne brachte die Kriegsverlierer und ehemaligen Kriegsgegner Deutschland und Russland einander näher.“[3]
„Der Krieg ließ mich zum Kriegsgegner werden, ich hatte erkannt, daß der Krieg das Verhängnis Europas, die Pest der Menschheit, die Schande unseres Jahrhunderts ist.“[4]
„Anders als im Sommer 1914 zogen sich die Kriegsgegner nun nicht mehr einfach meistens zurück, vielmehr hatten sie jetzt prominente Politiker auf ihrer Seite - keineswegs nur den Hinterbänkler Karl Liebknecht.“[5]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Kriegsgegner
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kriegsgegner
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKriegsgegner
The Free Dictionary „Kriegsgegner
Duden online „Kriegsgegner

Quellen:

  1. Karl-Otto Edel: Die Macht der Sprache in der Wissenschaft. 2., erweiterte Auflage. IFB Verlag Deutsche Sprache, Paderborn 2010, ISBN 978-3942409087, Seite 85
  2. Horst Dieter Schlosser: Der Erste Weltkrieg im Spiegel der Sprache. In: Der Sprachdienst. Nummer Heft 2, 2014, Seite 43-50, Zitat Seite 47.
  3. Jurij Kostjaschow: Am Schnittpunkt dreier Welten. In: Als die Deutschen weg waren. Was nach der Vertreibung geschah: Ostpreußen, Schlesien, Sudetenland. 6. Auflage. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2013, ISBN 978-3-499-62204-5, Seite 283-309, Zitat Seite 288.
  4. Ernst Toller: Eine Jugend in Deutschland. Reclam, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-15-018688-6, Seite 91. Erstauflage 1933.
  5. Sven Felix Kellerhoff: Heimatfront. Der Untergang der heilen Welt - Deutschland im Ersten Weltkrieg. Quadriga, Köln 2014, ISBN 978-3-86995-064-8, Seite 173.