Kriegsinvalide

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Kriegsinvalide (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Kriegsinvalide die Kriegsinvaliden
Genitiv des Kriegsinvaliden der Kriegsinvaliden
Dativ dem Kriegsinvaliden den Kriegsinvaliden
Akkusativ den Kriegsinvaliden die Kriegsinvaliden

Worttrennung:

Kriegs·in·va·li·de, Plural: Kriegs·in·va·li·den

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Kriegsinvalide (Info)

Bedeutungen:

Soldat, der aufgrund von Kriegsfolgen nicht mehr arbeitsfähig ist

Herkunft:

Determinativkompositum aus Krieg, Fugenelement -s und Invalide

Sinnverwandte Wörter:

Kriegsbeschädigter, Kriegsverletzter, Kriegsversehrter

Oberbegriffe:

Kriegsopfer

Beispiele:

„Er sei aber kein Kriegsinvalide, habe er zornig gerufen, er sei ein Student, er studiere Philosophie.“[1]
„In der Regel waren die Kriegsinvaliden die Ersten in jeder Schlange.“[2]
„Der Kriegsinvalide Bartasch und der Bergmann Handrik erholen sich überhaupt nicht.“[3]
„Es entstanden große Wohnsiedlungen mit modernen sanitären Anlagen und Elektrizität, vor allem für kinderreiche Familien, Kriegsinvaliden und Kriegerwitwen.“[4]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Kriegsinvalide
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kriegsinvalide
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKriegsinvalide
The Free Dictionary „Kriegsinvalide
Duden online „Kriegsinvalider (Versehrter, Behinderter)

Quellen:

  1. Elias Canetti: Die Fackel im Ohr. Lebensgeschichte 1921-1931. Carl Hanser Verlag, München/Wien 1980, Seite 384. ISBN 3-446-13138-8.
  2. Wladimir Kaminer: Meine kaukasische Schwiegermutter. Goldmann, Berlin 2012, ISBN 978-3-442-47366-3, Seite 155.
  3. Erwin Strittmatter: Der Laden. Roman. Aufbau Verlag, Berlin/Weimar 1983, Seite 67.
  4. Sven Felix Kellerhoff: Heimatfront. Der Untergang der heilen Welt - Deutschland im Ersten Weltkrieg. Quadriga, Köln 2014, ISBN 978-3-86995-064-8, Seite 179.