Kriegsschuld
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Kriegsschuld (Deutsch)
Substantiv, f
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | die Kriegsschuld | —
|
| Genitiv | der Kriegsschuld | —
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| Dativ | der Kriegsschuld | —
|
| Akkusativ | die Kriegsschuld | —
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Anmerkung:
- Der Plural Kriegsschulden betrifft nicht die Verursachung eines Krieges, sondern die Schulden, die man sich aufgrund eines Krieges aufgeladen hat.
Worttrennung:
- Kriegs·schuld, kein Plural
Aussprache:
Bedeutungen:
- Schuld an einem Krieg, Verursachung eines Krieges
Herkunft:
- Determinativkompositum aus Krieg, Fugenelement -s und Schuld
Oberbegriffe:
Beispiele:
- „Für heutige Leser ist das Bemerkenswerte an den Aufzeichnungen der »Anonyma« aber womöglich weniger die Schonungslosigkeit ihrer Schilderungen als ihr Unwille, die Täter angesichts der Kriegsschuld der Deutschen zu verurteilen.“[1]
- „Die Frage der Kriegsschuld ist nicht nur eine Frage der Kriegsschuldigen, die Herrschenden sind verstrickt in das feinmaschige Netz der Interessen, Ehrbegriffe, Moralwerte der Gesellschaft.“[2]
- „Mit dem Versailler Vertrag nahm Deutschland die Kriegsschuld und hohe Reparationszahlungen auf sich und verzichtete auf alle Kolonien sowie umstrittene Territorien der Nachbarländer.“[3]
Wortbildungen:
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Kriegsschuld“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kriegsschuld“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Kriegsschuld“
- The Free Dictionary „Kriegsschuld“
- Duden online „Kriegsschuld“
Quellen:
- ↑ Anne-Ev Ustorf: Wir Kinder der Kriegskinder. Die Generation im Schatten des Zweiten Weltkriegs. 4. Auflage. Herder, Freiburg/Basel/Wien 2013, ISBN 978-3-451-06212-4, Seite 108. Erste Veröffentlichung 2008.
- ↑ Ernst Toller: Eine Jugend in Deutschland. Reclam, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-15-018688-6, Seite 92. Erstauflage 1933.
- ↑ Björn Berge: Atlas der verschwundenen Länder. Weltgeschichte in 50 Briefmarken. dtv, München 2018 (übersetzt von Günter Frauenlob, Frank Zuber), ISBN 978-3-423-28160-7, Seite 127. Norwegisches Original 2016.