Kumpf

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Kumpf (Deutsch)

Singular Plural 1 Plural 2
Nominativ der Kumpf die Kumpfe die Kümpfe
Genitiv des Kumpfs
des Kumpfes
der Kumpfe der Kümpfe
Dativ dem Kumpf den Kumpfen den Kümpfen
Akkusativ den Kumpf die Kumpfe die Kümpfe
ein historischer Kumpf
ein Kumpf

Worttrennung:

Kumpf, Plural 1: Kump·fe, Plural 2: Kümp·fe

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele:
Reime: -ʊmp͡f

Bedeutungen:

Süddeutschland, Österreich: Gefäß
heute vor allem noch in Österreich: am Gürtel getragenes Gefäß, in dem der Wetzstein feucht gehalten wird

Sinnverwandte Wörter:

Napf, Schüssel, Terrine

Beispiele:

„Aus der Füllerde der Grube stammen zahlreiche Scherben der jüngeren Linienbandkeramik, die sich zum Teil zu einem Kumpf ergänzen ließen, eine Feuersteinklinge mit Lackpatina und wenig Holzkohle.“[1]
„So zieht aus seinem Kumpf, Mit Wasser gefüllt, Der Mäher den Wetzstein; “[2]
„Der Vater bekam einen Wetzstein, kein Mäher hat jemals einen besseren in seinen Kumpf gesteckt, und eine Sense, wie keine jemals durch das Gras gezogen worden ist.“[3]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Kumpf
Wikipedia-Artikel „Kumpf (Köcher)
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kumpf
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Kumpf“ (Familienname)
Duden online „Kumpf
Rosemarie Lühr (Leitung): Etymologisches Wörterbuch des Althochdeutschen. Band V, Vandenhoeck & Ruprecht, 2014, Seite 872 (Zitiert nach Google Books).

Quellen:

  1. Ulrich Veit: Studien zum Problem der Siedlungsbestattung im europäischen Neolithikum. Waxmann, Münster/New York 1998, Seite 124 (Zitiert nach Google Books).
  2. Georg Daniel Hirtz: Gedichte. Mit dem Bildniß des Verfassers. Ph. H. Dannbach, Strassburg 1838, Seite 5 (Zitiert nach Google Books).
  3. Günther Bentele: Augenblicke der Geschichte – Das Mittelalter. Band 1, cbj, 2009 (Zitiert nach Google Books).