Känozoikum

Känozoikum (Deutsch)

Substantiv, n

	Singular	Plural
Nominativ	das Känozoikum	—
Genitiv	des Känozoikums	—
Dativ	dem Känozoikum	—
Akkusativ	das Känozoikum	—

Worttrennung:

Kä·no·zo·i·kum, kein Plural

Aussprache:

IPA:

Hörbeispiele:

Känozoikum^(Info)

Reime: -oːikʊm

Bedeutungen:

Geologie: die letzte und aktuelle geologische Ära der Erde, die von der heutigen Zeit bis etwa 65 Millionen Jahren in die Vergangenheit zurückreicht

Herkunft:

fachsprachliche Wortbildung aus altgriechisch καινός (kainos^☆) ^→ grc „neu“ und ζῷον (zōon^☆) ^→ grc „Lebewesen, Tier“ und dem Suffix -ikum aus der lateinisierenden Endung -icum, die hier einen Zeitabschnitt bezeichnet

Synonyme:

Erdneuzeit

Gegenwörter:

Archaikum, Mesozoikum, Paläozoikum, Proterozoikum

Oberbegriffe:

Erdzeitalter

Unterbegriffe:

Neogen, Paläogen, Quartär; bis 2004 noch verwendet: Tertiär

Beispiele:

„Der Beginn des Känozoikums wird auf 65,5 Ma BP nach dem Massenaussterben in der Kreide (u. a. der großen Dinosaurier) angesetzt.“

Nach dem Zeitalter der Dinosaurier, dem Mesozoikum, und dem Zeitalter der Säugetiere, dem Känozoikum, könnte es sein, daß wir jetzt an der Schwelle zu einem Zeitalter stehen, das ich das "Eremozoikum" genannt habe, das Zeitalter der Einsamkeit.

Übersetzungen

?

Bosnisch: kenozoik ^→ bs m
Dänisch: Kænozoikum ^→ da
Englisch: Cenozoic ^→ en, Cenozoic Era ^→ en
Estnisch: Kainosoikum ^→ et
Französisch: cénozoïque ^→ fr m, ère cénozoïque ^→ fr f
Italienisch: cenozoico ^→ it m, era cenozoica ^→ it f
Katalanisch: cenozoic ^→ ca
Kroatisch: kenozoik ^→ hr m
Lettisch: kainozojs ^→ lv
Litauisch: kainozojus ^→ lt
Mazedonisch: кенозоик (kenozoik^☆) ^→ mk m
Polnisch: kenozoik ^→ pl m, era kenozoiczna ^→ pl f
Portugiesisch: cenozoico ^→ pt m
Russisch: кайнозой (kajnozoj^☆) ^→ ru m
Schwedisch: kenozoikum ^→ sv
Serbisch: кенозоик ера (kenozoik era ^☆) ^→ sr f, ново доба (novo doba ^☆) ^→ sr n
Serbokroatisch: кенозоик ера (kenozoik era ^☆) ^→ sh f
Slowakisch: kenozoikum ^→ sk
Slowenisch: kenozoik ^→ sl m
Spanisch: Cenozoico ^→ es
Tschechisch: kenozoikum ^→ cs
Ungarisch: kainozoikum ^→ hu
Weißrussisch: кайназой (kajnazoj^☆) ^→ be m

Referenzen und weiterführende Informationen:

Wikipedia-Artikel „Känozoikum“

Ruth Küfner (Herausgeber): Grosses Fremdwörterbuch. bearbeitet vom Lektorat Deutsche Sprache d. VEB Bibliogr. Institut Leipzig. In Zusammenarbeit mit zahlreichen Fachwiss. Mitarb. der Redaktion: Ruth Küfner. 6., durchgesehene Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1985, DNB 870799487

Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 686, Eintrag „Känozoikum“

Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Känozoikum“

Duden online „Känozoikum“

Quellen:

↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Seite 686; Seite 600, Eintrag „..ikum“.
↑ Känozoikum
↑ Grolle, Johann und Petermann, Jürgen: Wir werden einsam sein. Evolutionsbiologe Edward O. Wilson über Artenvielfalt, Ameisen und Menschen. In: Spiegel Online. Nummer 48/1995, 27. November 1995, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 14. Februar 2012) .

[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Seite 686; Seite 600, Eintrag „..ikum“.

[2] Känozoikum

[3] Grolle, Johann und Petermann, Jürgen: Wir werden einsam sein. Evolutionsbiologe Edward O. Wilson über Artenvielfalt, Ameisen und Menschen. In: Spiegel Online. Nummer 48/1995, 27. November 1995, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 14. Februar 2012) .

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