Paläozoikum

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Paläozoikum (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Paläozoikum
Genitiv des Paläozoikums
Dativ dem Paläozoikum
Akkusativ das Paläozoikum
versteinerte Trilobiten aus dem Paläozoikum

Worttrennung:

Pa·läo·zo·i·kum, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Paläozoikum (Info)
Reime: -oːikʊm

Bedeutungen:

Geologie: älteste Ära des Äons Phanerozoikum, in dessen Gesteinsschichten erstmals mit freiem Auge erkennbare tierische Fossilien in großer Anzahl vorkommen

Herkunft:

das vor allem in naturwissenschaftlichen Begriffen verwendete Präfix paläo- (vor Vokalen palä-) ist abgeleitet von altgriechisch παλαιός (palaios→ grc „alt, früher, ehemalig“, die Endung -zoikum ist angelehnt an altgriechisch ζῷον (zōon→ grc „Lebewesen“; der Begriff Paläozoikum wurde um 1900 eingeführt

Synonyme:

Erdaltertum, paläozoisches Zeitalter

Gegenwörter:

Archaikum, Proterozoikum, Mesozoikum, Känozoikum

Oberbegriffe:

Ära/Ärathem, Erdzeitalter

Unterbegriffe:

Meronyme (Bestandteile) des Paläozoikums zeitlich aufsteigend: Kambrium, Ordovizium, Silur, Devon, Karbon, Perm

Beispiele:

Das Paläozoikum begann vor 542 Millionen Jahren und endete vor 251 Millionen Jahren.
Die Namen von Erdzeitaltern enden gewöhnlich mit „-zoikum": Proterozoikum ist die Zeit vor dem Leben, Paläozoikum das Erdaltertum.
Und alles endet dann bei Lebensbedingungen auf unserer Erde, wie sie im Paläozoikum herrschten - ungefähr zu der Zeit, als die ersten Pflanzen außerhalb des Meeres Wurzeln schlugen.
Diese sogenannten Anapsida lebten im späten Paläozoikum, etwa vor 325 Millionen Jahren.
Die Sintflut ist da, das reinigende, alles verschlingende Wasser, das Böhmen versinken läßt — in einem Ozean, wie er das Land zuletzt im Paläozoikum bedeckt hat.

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Paläozoikum
Ruth Küfner (Herausgeber): Grosses Fremdwörterbuch. bearbeitet vom Lektorat Deutsche Sprache d. VEB Bibliogr. Institut Leipzig. In Zusammenarbeit mit zahlreichen Fachwiss. Mitarb. der Redaktion: Ruth Küfner. 6., durchgesehene Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1985, DNB 870799487
Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 1250, Eintrag „Paläozoikum“
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Paläozoikum
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalPaläozoikum

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 6. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2003, ISBN 3-423-32511-9, Seite 963, Einträge „paläo-“, „Paläozoikum“
  2. Günter Haaf: Nach dem großen Knall. In: Zeit Online. 23. März 1985, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 29. Januar 2012).
  3. Ulli Kulke: Eisige Zeiten für das Klima und seine Skeptiker. In: Welt Online. 3. März 2008, ISSN 0173-8437 (URL, abgerufen am 29. Januar 2012).
  4. Disput um gepanzerte Relikte. In: Welt Online. 10. April 1997, ISSN 0173-8437 (URL, abgerufen am 29. Januar 2012).
  5. Detlef Rönfeldt: Die böhmische Sintflut. In: Zeit Online. 6. September 1991, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 29. Januar 2012).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: paläozoisch