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das vor allem in naturwissenschaftlichen Begriffen verwendete Präfixpaläo- (vor Vokalen palä-) ist abgeleitet von altgriechischπαλαιός (palaios☆) → grc „alt, früher, ehemalig“, die Endung -zoikum ist angelehnt an altgriechisch ζῷον (zōon☆) → grc „Lebewesen“; der Begriff Paläozoikum wurde um 1900 eingeführt[1]
Das Paläozoikum begann vor 542 Millionen Jahren und endete vor 251 Millionen Jahren.
Die Namen von Erdzeitaltern enden gewöhnlich mit „-zoikum": Proterozoikum ist die Zeit vor dem Leben, Paläozoikum das Erdaltertum.[2]
Und alles endet dann bei Lebensbedingungen auf unserer Erde, wie sie im Paläozoikum herrschten - ungefähr zu der Zeit, als die ersten Pflanzen außerhalb des Meeres Wurzeln schlugen.[3]
Diese sogenannten Anapsida lebten im späten Paläozoikum, etwa vor 325 Millionen Jahren.[4]
Die Sintflut ist da, das reinigende, alles verschlingende Wasser, das Böhmen versinken läßt — in einem Ozean, wie er das Land zuletzt im Paläozoikum bedeckt hat.[5]
Ruth Küfner (Herausgeber): Grosses Fremdwörterbuch. bearbeitet vom Lektorat Deutsche Sprache d. VEB Bibliogr. Institut Leipzig. In Zusammenarbeit mit zahlreichen Fachwiss. Mitarb. der Redaktion: Ruth Küfner. 6., durchgesehene Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1985, DNB 870799487
Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 1250, Eintrag „Paläozoikum“
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Paläozoikum“
↑Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 6. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2003, ISBN 3-423-32511-9, Seite 963, Einträge „paläo-“, „Paläozoikum“
↑Günter Haaf: Nach dem großen Knall. In: Zeit Online.23. März 1985, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 29. Januar 2012).
↑Ulli Kulke: Eisige Zeiten für das Klima und seine Skeptiker. In: Welt Online.3. März 2008, ISSN 0173-8437 (URL, abgerufen am 29. Januar 2012).
↑Disput um gepanzerte Relikte. In: Welt Online.10. April 1997, ISSN 0173-8437 (URL, abgerufen am 29. Januar 2012).
↑Detlef Rönfeldt: Die böhmische Sintflut. In: Zeit Online.6. September 1991, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 29. Januar 2012).