Laufpass

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Laufpass (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Laufpass die Laufpässe
Genitiv des Laufpasses der Laufpässe
Dativ dem Laufpass
dem Laufpasse
den Laufpässen
Akkusativ den Laufpass die Laufpässe

Nicht mehr gültige Schreibweisen:

Laufpaß

Worttrennung:

Lauf·pass, Plural: Lauf·päs·se

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Laufpass (Info)

Bedeutungen:

ursprünglich: der Entlassungsschein, den jemand bei seiner Entlassung vom Militär enthielt
kein Plural, heute nur noch in Redewendungen wie: jemandem den Laufpass geben, mit der Bedeutung: „sich von jemandem trennen“ oder den Laufpass bekommen, mit der Bedeutung „abgeschoben werden“

Herkunft:

Das Wort ist seit dem 18. Jahrhundert belegt.[1]
Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs laufen und dem Substantiv Pass

Synonyme:

Laufzettel, Entlassungsbescheinigung, Entlassungsschein

Beispiele:

Der Soldat erhielt den Laufpass, damit er zukünftig nicht als Deserteur behandelt werde.
Er hatte vom Regierungsrat den Laufpass bekommen.
„Vor zwei Wochen hatte Helen ihm den Laufpass gegeben.“[2]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Laufpass
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Laufpass
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalLaufpass
The Free Dictionary „Laufpass
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Laufpass
Duden online „Laufpass
Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 1054, Eintrag „Laufpass“
Die große Bertelsmann Lexikon-Bibliothek. 1967. Auflage. Band 8: Das große deutsche Wörterbuch (von Gerhard Wahrig), C. Bertelsmann Verlag, Gütersloh 1967, Spalte 2240, Artikel „Laufpass“
Hanna Grimm: Deutsch lernen - Wort der Woche - Laufpass. In: Deutsche Welle. 4. Mai 2009 (Audio zum Nachhören unter „Audio: Laufpass“, Dauer: 01:15 mm:ss, URL, abgerufen am 8. März 2018).

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1995, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „laufen“.
  2. Robert Baur: Blutmai. Roman. Gmeiner, Meßkirch 2018, ISBN 978-3-8392-2290-4, Seite 7.