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Worttrennung:
- Lehr·stuhl, Plural: Lehr·stüh·le
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Lehrstuhl (Info)
- Reime: -eːɐ̯ʃtuːl
Bedeutungen:
- Planstelle eines ordentlichen Professors/Ordinarius
Herkunft:
- Determinativkompositum, zusammengesetzt aus dem Stamm des Verbs lehren und Stuhl
Synonyme:
- Deutschland früher: C-4-Professur, heute: W-3-Professur
- Österreich früher: Lehrkanzel
Unterbegriffe:
- Konkordatslehrstuhl
Beispiele:
- „So habe das universitäre Fach Germanistik im Jahre 1949 nur noch in Budapest existiert, während die entsprechenden Lehrstühle in Szeged, Debrecen und Pécs aufgelöst worden seien.“[1]
- „Jetzt wird die deutsche Sprache in Schlesien zwar wieder gelehrt, doch den Lehrstuhl besetzen die Funktionäre mit gebürtigen Polen.“[2]
Wortbildungen:
- Lehrstuhlinhaber
Übersetzungen
Planstelle eines ordentlichen Professors/Ordinarius
- Wikipedia-Artikel „Lehrstuhl“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Lehrstuhl“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Lehrstuhl“
- The Free Dictionary „Lehrstuhl“
- Duden online „Lehrstuhl“
Quellen:
- ↑ Frank Kostrzewa: Die Situation der deutschen Sprache in Ungarn. In: Sprachdienst. Nummer Heft 2, 2012 , Seite 66-70, Zitat Seite 66 f.
- ↑ Hans-Dieter Rutsch: Aus Mechthild wurde Magda. In: Als die Deutschen weg waren. Was nach der Vertreibung geschah: Ostpreußen, Schlesien, Sudetenland. 6. Auflage. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2013, ISBN 978-3-499-62204-5, Seite 25-83, Zitat Seite 75.