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Leichenrede wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- Lei·chen·re·de, Plural: Lei·chen·re·den
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Leichenrede (Info)
Bedeutungen:
- Rede, die bei einer Beerdigung für einen Verstorbenen gehalten wird
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Leiche und Rede sowie dem Fugenelement -n
Synonyme:
- Totenrede
Sinnverwandte Wörter:
- Grabrede, Trauerrede, veraltet: Parentation
Oberbegriffe:
- Rede
Beispiele:
- „Lipschütz hielt gewöhnlich bei verstorbenen Emigranten die Leichenreden.“[1]
- „Indessen begann der Methodistenprediger mit leiser, zitternder Stimme seine Leichenrede über der Asche der von seiner eigenen Hand schändlich Gemordeten.“[2]
- „Ohne Zweifel, unser Pastor hatte diese Leichenrede verfaßt; und jetzt wollte er sie bei mir probieren.“[3]
- „Sie leidet unter Syphilis, daher ihre Leichenrede das Motto hat: Die Syphilis, juchhe, tut mir in allen Knochen weh.“[4]
Übersetzungen
Rede, die bei einer Beerdigung für einen Verstorbenen gehalten wird
- Wikipedia-Artikel „Leichenrede“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Leichenrede“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Leichenrede“
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 7. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2011, ISBN 978-3-411-05507-4 , Stichwort: „Leichenrede“.
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Leichenrede“
Quellen:
- ↑ Erich Maria Remarque: Das gelobte Land. Roman (Fragment). Kiepenheuer & Witsch, Köln 1998, ISBN 3-462-02695-X, Seite 272. Grundlage des Textes: Manuskript 1970.
- ↑ Friedrich Gerstäcker: Die Regulatoren in Arkansas. Ein Roman aus dem amerikanischen Pflanzerleben. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1975, Seite 185. Zuerst 1845 erschienen.
- ↑ Halldór Laxness: Atomstation. Roman. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Hamburg 1955 (übersetzt von Ernst Harthern), Seite 131.
- ↑ Otto Flake: Marquis de Sade. Mit einem Anhang über Rétif de la Bretonne. Mit zwei Nekrologen auf Otto Flake von Rolf Hochhuth. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1966, Seite 78. Zuerst 1930.