Lesbarkeit

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Lesbarkeit (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Lesbarkeit
Genitiv der Lesbarkeit
Dativ der Lesbarkeit
Akkusativ die Lesbarkeit

Worttrennung:

Les·bar·keit, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Lesbarkeit (Info)

Bedeutungen:

Linguistik: sprachliche Gestaltung (vor allem: Wortwahl, Syntax) als ein Aspekt, eine Komponente der Verständlichkeit von Texten

Herkunft:

Ableitung vom Adjektiv lesbar mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -keit

Synonyme:

Lesbarsein

Gegenwörter:

Unlesbarkeit

Oberbegriffe:

Verständlichkeit

Beispiele:

Texte, die in ihrem Inhalt gleich sind, können aufgrund ihrer sprachlichen Gestaltung eine unterschiedliche Lesbarkeit aufweisen. Wählt man bei ein und demselben Inhalt komplexere Wort- und Satzstrukturen, erhält ein Text eine geringere Lesbarkeit: man kann ihn nur mit mehr Aufwand verstehen.
„Die Leserlichkeit stellt dann einen Teilaspekt und zugleich eine Vorstufe zur Lesbarkeit dar, die Lesbarkeit wiederum einen Teilaspekt und eine Vorstufe zur Verständlichkeit von Informationstexten.“[1]
„Wenn man sich mit den Problemen des Wissenstransfers befasst, dann ist Lesbarkeit ein besonders wichtiges Thema.“[2]
„Dabei sollte es insgesamt um eine bessere Lesbarkeit für den Bürger gehen.“[3]
„Sie dienen sowohl der Ästhetik als auch der besseren Lesbarkeit von Texten, indem sie Zusammengehöriges verbinden oder Unübersichtliches gliedern.“[4]
„Einzig der besseren Lesbarkeit halber verwende ich das generische Maskulinum.“[5]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Lesbarkeit
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Lesbarkeit
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalLesbarkeit

Quellen:

  1. Groeben, Norbert: Leserpsychologie: Textverständnis – Textverständlichkeit. Aschendorff, Münster 1982. ISBN 3-402-04298-3.
  2. Karl-Heinz Best: Sind Wort- und Satzlänge brauchbare Kriterien der Lesbarkeit von Texten? In: Sigurd Wichter, Albert Busch, (Hrsg.), Wissenstransfer – Erfolgskontrolle und Rückmeldungen aus der Praxis. Lang, Frankfurt/ M. u.a. 2006, S. 21–31, Zitat Seite 21. ISBN 3-631-53671-2.
  3. Winfried Ulrich: „Niessbrauch an einem Inbegriff von Sachen – Wie versteht der juristische Laie den Wortschatz des BGB?“. In: Sprachreport. Nummer Heft 4, 2016, Seite 12-22, Zitat Seite 21.
  4. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. Das umfassende Standardwerk auf der Grundlage der amtlichen Regeln. In: Der Duden in zwölf Bänden. 27. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Berlin 2017, ISBN 978-3-411-04017-9, Seite 118.
  5. Christoph Marx: Mugabe. Ein afrikanischer Tyrann. 1. Auflage. C.H.Beck, München 2017, ISBN 978-3-406-71346-0, Seite 12.