Leseratte

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Leseratte (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Leseratte die Leseratten
Genitiv der Leseratte der Leseratten
Dativ der Leseratte den Leseratten
Akkusativ die Leseratte die Leseratten
Skulptur einer Leseratte in Neumarkt in Steiermark

Worttrennung:

Le·se·rat·te, Plural: Le·se·rat·ten

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Leseratte (Info)

Bedeutungen:

umgangssprachlich, scherzhaft: Person, die sehr gern und viel liest

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs lesen, Gleitlaut -e- und Ratte

Synonyme:

Bücherwurm, Vielleser

Gegenwörter:

Lesemuffel

Beispiele:

Sie ist erst in der dritten Klasse und schon eine richtige Leseratte.
„Erst da spaltete sich die Versammlung; in Färinger, die gerne sangen, und in Isländer, die als ausgesprochene Leseratten viel lieber den Text vom Blatt ablasen und sich völlig über dem kopierten Liederbuch vergaßen.“[1]
„Seit Schultagen ist sie eine Leseratte, ihr Haus ist vollgestopft mit tschechischen Büchern.“[2]
„Vielleicht waren diese Abende ein kleines bisschen ausschlaggebend dafür, dass die Leseratten geworden sind.“[3]
„Nein, aus dem wird nie eine Leseratte werden, die Trumpfkarte in mütterlichen Konkurrenzkämpfen.“[4]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Leseratte
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Leseratte
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalLeseratte

Quellen:

  1. Huldar Breiðfjörð: Schafe im Schnee. Ein Färöer-Roman. Aufbau, Berlin 2013, ISBN 978-3-351-03534-1, Seite 104. Isländisches Original 2009.
  2. Ulla Lachauer: Abschied von der Krokuslwiese. In: Als die Deutschen weg waren. Was nach der Vertreibung geschah: Ostpreußen, Schlesien, Sudetenland. 6. Auflage. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2013, ISBN 978-3-499-62204-5, Seite 115-179, Zitat Seite 152.
  3. Petra Hartlieb: Meine wundervolle Buchhandlung. DuMont Buchverlag, Köln 2014, ISBN 978-3-8321-9743-8, Seite 55.
  4. Pascale Hugues: Deutschland à la française. Rowohlt, Reinbek 2017, ISBN 978-3-498-03032-2, Seite 45. Französisches Original 2017.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Leserate
Anagramme: alerteste, Leertaste