Leste
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Leste (Deutsch)
Substantiv, m
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | der Leste | —
|
| Genitiv | des Leste | —
|
| Dativ | dem Leste | —
|
| Akkusativ | den Leste | —
|
Worttrennung:
- Les·te, kein Plural
Aussprache:
Bedeutungen:
- Meteorologie: warmer trockener Wind, der von der Sahara aus (Staub mit sich führend) auf die Kanarischen Inseln und Madeira zuweht
Herkunft:
- Es handelt sich um eine Entlehnung des gleichbedeutend spanischen leste → es,[1] eigentlich einer seemannssprachlichen Bezeichnung für (el/al) este → es[2] ‚(der/im) Osten‘.[1]
Sinnverwandte Wörter:
Oberbegriffe:
Beispiele:
- „Zuweilen tritt ein staubführender heißer Ostwind (Leste) ein, wie auf den Kanaren, ein afrikanischer Wüstenwind, von dem Taylor eine eingehendere Beschreibung geliefert hat. Er gibt auch Beispiele für die Temperatur und Luftfeuchtigkeit beim Auftreten des Leste.“[3]
- „Nur wenn der heiße Leste, ein aus Afrika kommender Südostwind, weht, ist ein Temperaturanstieg auf über 30 Grad zu verzeichnen.“[4]
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Leste (Wind)“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Leste“
- Duden online „Leste“
- wissen.de – Lexikon „Leste“
- Duden, Das große Wörterbuch der deutschen Sprache. 10 Bände auf CD-ROM ; mehr als 200 000 Stichwörter mit rund 90 000 Belegen aus mehreren Hundert Quellen ; vielfältige Recherchemöglichkeiten ; für MS Windows und Apple Macintosh. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2000, ISBN 978-3-411-71001-0, Stichwort »Leste«.
Quellen:
- ↑ 1,0 1,1 Duden, Das große Wörterbuch der deutschen Sprache. 10 Bände auf CD-ROM ; mehr als 200 000 Stichwörter mit rund 90 000 Belegen aus mehreren Hundert Quellen ; vielfältige Recherchemöglichkeiten ; für MS Windows und Apple Macintosh. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2000, ISBN 978-3-411-71001-0, Stichwort »Leste«.
- ↑ Real Academia Española, Diccionario de la lengua española, 2001 „leste“
- ↑ Julius F. von Hann: Handbuch der Klimatologie. Dritter Band: Klimatographie. Zeiter Theil. Klima der gemässigten Zonen und der Polarzonen, Verlag von J. Engelhorns Nachf., Stuttgart 1911, Seite 54 (Zitiert nach Google Books).
- ↑ Madeira – Insel des ewigen Frühlings. In: Vorarlberger Nachrichten. 30. Januar 1999, Seite F5.
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