Leumund

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Leumund (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Leumund
Genitiv des Leumunds
des Leumundes
Dativ dem Leumund
Akkusativ den Leumund

Worttrennung:

Leu·mund, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Leumund (Info)

Bedeutungen:

Ruf, den jemand hat

Herkunft:

mittelhochdeutsch liumunt „Ruf, Ruhm, Gerücht“, althochdeutsch (h)liumunt, belegt seit dem 8. Jahrhundert[1]

Beispiele:

Ihrer Schwiegertochter kann man einen einwandfreien Leumund bescheinigen.
„Der Leumund war freilich ein Nachruf.“[2]
„Auch Wieland beruft man als den berühmten Schriftsteller, der er ist, ungeachtet der fehlenden akademischen Qualifikation. Das sorgt bei den eingesessenen Professoren für Maulerei, zumal Wieland den Leumund eines Freigeistes hatte.“[3]

Wortbildungen:

beleumundet, Leumundszeuge, Leumundszeugnis

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Leumund
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Leumund
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Leumund
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalLeumund
The Free Dictionary „Leumund

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Leumund
  2. Anna Seghers: Transit. Roman. Süddeutsche Zeitung, München 2007, ISBN 978-3-86615-524-4, Seite 188. Zuerst 1951.
  3. Jan Philipp Reemtsma, in Zusammenarbeit mit Fanny Esterházy: Christoph Martin Wieland. Die Erfindung der modernen deutschen Literatur. C. H. Beck, München 2023, ISBN 978-3-406-80070-2, Seite 215.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: umluden