Likör

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Likör (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Likör die Liköre
Genitiv des Likörs der Liköre
Dativ dem Likör den Likören
Akkusativ den Likör die Liköre
Beispiel eines Likörs

Worttrennung:

Li·kör, Plural: Li·kö·re

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Likör (Info)
Reime: -øːɐ̯

Bedeutungen:

Gastronomie: aromatisches alkoholisches Getränk mit relativ hohem Zuckergehalt und einem Alkoholgehalt von 15 bis 40 Prozent

Herkunft:

im 18. Jahrhundert von französisch liqueur → fr entlehnt, das auf lateinisch liquor → laFlüssigkeit“ zurückgeht[1]

Synonyme:

Creme, Crème

Oberbegriffe:

Spirituose, Getränk

Unterbegriffe:

Allasch, Amaretto, Anisette, Anislikör, Aprikosenlikör, Bärenfang, Bergamottelikör, Cassis, Curaçao, Edellikör, Eierlikör, Gewürzlikör, Ingwer, Irish Cream, Kirschlikör, Kräuterlikör, Limoncello, Mandellikör, Maraschino, Marillenlikör, Orangenlikör, Persiko, Pfefferminzlikör, Ratafia, Rosolio, Schlehenlikör, Veilchenlikör, Zitronenlikör

Beispiele:

Die alten Damen trafen sich jede Woche zum Kartenspiel und tranken dazu immer ein Glas Likör.
„Reizl goß sich ein Gläschen Likör ein.“[2]
„In der Hast ging ihr der Likör übers Glas.“[3]
„Seine verliebte Beredsamkeit wuchs in dem Maß, wie er seine Kehle mit Champagner, Zyperwein und Likör befeuchtete.“[4]

Wortbildungen:

Likörflasche, Likörglas, Likörwein

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Likör
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Likör
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalLikör

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Likör“, Seite 576.
  2. Isaac Bashevis Singer: Max, der Schlawiner. Roman. Axel Springer Verlag, Berlin 2011, ISBN 978-3-942656-32-0, Seite 86. Englisches Original 1991.
  3. Katharina Adler: Ida. Roman. 1. Auflage. Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 2018, ISBN 978-3-498-00093-6, Seite 351.
  4. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band VIII. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 108.