Lüster

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Lüster (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Lüster die Lüster
Genitiv des Lüsters der Lüster
Dativ dem Lüster den Lüstern
Akkusativ den Lüster die Lüster

Worttrennung:

Lüs·ter, Plural: Lüs·ter

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Lüster (Info)
Reime: -ʏstɐ

Bedeutungen:

aufwendig gestalteter Kronleuchter

Herkunft:

im 18. Jahrhundert von französisch lustre → fr entlehnt, das auf italienisch lustro → it „Glanz“ zurückgeht

Synonyme:

österreichisch: Luster

Oberbegriffe:

Kronleuchter

Unterbegriffe:

Kristalllüster

Beispiele:

„Obwohl er nur von der Seite auf die Bühne blicken kann, vermag er doch die Schauspieler gut zu erkennen, auf die das Licht von den Kerzen in den riesigen Lüstern fällt, die über der Bühne hängen.“
„Eine Sekunde später fand man ihn am Lüster hängen.“
„Niemand hat es je gewagt, die bemalten Kassettendecken und die riesigen Lüster im Ballsaal anzurühren.“
„Es tropfte gelb und matt und trostlos aus einem dreiarmigen Lüster im Jugendstil von der Decke.“

Wortbildungen:

Lüsterklemme

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Lüster
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Lüster
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalLüster
The Free Dictionary „Lüster
Duden online „Lüster

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Lüster“, Seite 585 f.
  2. Robert Harms: Das Sklavenschiff. Eine Reise in die Welt des Sklavenhandels. C. Bertelsmann Verlag, ohne Ort 2004, ISBN 3-570-00277-2, Seite 259.
  3. Henry Miller: Sexus. Rowohlt, Reinbek 1974, ISBN 3-498-09282-0, Seite 380.
  4. Pascale Hugues: Deutschland à la française. Rowohlt, Reinbek 2017, ISBN 978-3-498-03032-2, Seite 20. Französisches Original 2017.
  5. Erich Maria Remarque: Das gelobte Land. Roman (Fragment). Kiepenheuer & Witsch, Köln 1998, ISBN 3-462-02695-X, Seite 51. Grundlage des Textes: Manuskript 1970.