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Worttrennung:
- Maar, Plural: Maa·re
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Maar (Info)
- Reime: -aːɐ̯
Bedeutungen:
- Geografie: Bodensenke vulkanischen Ursprungs, teils trocken, teils mit Wasser gefüllt
Herkunft:
- Im 20. Jahrhundert von spätlateinisch mara → la entlehnt, das auf lateinisch mare → la „Meer“ zurückgeht. Kluge verweist darauf, dass das Wort als Bestandteil von Namen schon früher bezeugt ist.[1]
Unterbegriffe:
- Doppelmaar, Eichholzmaar, Gemündener Maar, Holzmaar, Immerather Maar, Laacher See, Meerfelder Maar, Pulvermaar, Schalkenmehrener Maar, Totenmaar, Trockenmaar, Ulmener Maar, Weinfelder Maar
Beispiele:
- „Die letzte Aktivität war die Eruption, die zur Bildung des Ulmener Maares vor rund 9.500 Jahren geführt hat.“[2]
- „Maare sind kraterförmige, durch Gasexplosionen entstandene und mit Seen oder Sümpfen erfüllte Vertiefungen in der Erdoberfläche.“[3]
Wortbildungen:
- Maarsee, Maarvulkan
Übersetzungen
Bodensenke vulkanischen Ursprungs
- Wikipedia-Artikel „Maar“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Maar“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Maar“
- The Free Dictionary „Maar“
- Duden online „Maar“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Maar“, Seite 587.
- ↑ Jürgen Herget: Mofetten und Geysire - blubbernd brodelndes Erbe des Eifel-Vulkanismus. In: Thomas Brühne, Stefan Harnischmacher (Herausgeber): Koblenz und sein Umland. Eine Auswahl geographischer Exkursionen. Bouvier, Bonn 2011, ISBN 978-3-416-03338-1, Seite 121-129, Zitat Seite 122.
- ↑ Gerhard Henschel: Kindheitsroman. Hoffmann und Campe, Hamburg 2004, ISBN 3-455-03171-4, Seite 245 f.