Martyrium

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Martyrium (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Martyrium die Martyrien
Genitiv des Martyriums der Martyrien
Dativ dem Martyrium den Martyrien
Akkusativ das Martyrium die Martyrien

Worttrennung:

Mar·ty·ri·um, Plural: Mar·ty·ri·en

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Martyrium (Info)

Bedeutungen:

schweres Leiden
Opfertod

Herkunft:

im 19. Jahrhundert von kirchenlateinisch martyrium → la „Leiden/Tod als Zeugnis für den Glauben“ entlehnt, das auf griechisch μαρτύριον (martyrion→ grcBlutzeugnis, Zeugnis“ zurückgeht[1][2]

Sinnverwandte Wörter:

Qual, Leid, Pein, Elend, Tortur

Beispiele:

Ihre Ehe entpuppte sich bereits nach kurzer Zeit als wahres Martyrium.
Der Rückweg aus der Wüste war ein einziges Martyrium.
„Erst nach einem Selbstmordversuch und durch die Initiative einer russischen Ärztin fand das Martyrium ein Ende.“[3]
Kurz nach der Krebsdiagnose begann sein Martyrium, das er tapfer ertrug.
Das Buch beschreibt die Martyrien der ersten Christen in der Arena des Circus Maximus.

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Martyrium
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Martyrium
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalMartyrium
The Free Dictionary „Martyrium

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „Martyrium“.
  2. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Marter“.
  3. Sonya Winterberg: Wir sind die Wolfskinder. Verlassen in Ostpreußen. Piper, München/Zürich 2014, ISBN 978-3-492-30264-7, Seite 199.