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Megäre und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Nebenformen:
- Megaira
Worttrennung:
- Me·gä·re, kein Plural
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Megäre (Info)
- Reime: -ɛːʁə
Bedeutungen:
- griechische Mythologie: eine der Erinnyen (Rachegöttinnen)
Herkunft:
- nach der lateinischen Form Megaera → la des griechischen Namens Μέγαιρα (Megaira☆) → grc mit der wörtlichen Bedeutung „die Missgönnende“[1]
Oberbegriffe:
- Erinnye, Eumenide, Rachegöttin, Göttin
Beispiele:
- „Sie schimpfte hinter ihm her wie eine Megäre.“[2]
Übersetzungen
griechische Mythologie: eine der Erinnyen (Rachegöttinnen)
- Wikipedia-Artikel „Erinyen“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Megäre“
- Duden online „Megäre“
- Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Megäre“ auf wissen.de
- Wahrig Fremdwörterlexikon „Megäre“ auf wissen.de
- wissen.de – Lexikon „Megäre“
Quellen:
- ↑ Rudolf Köster: Eigennamen im deutschen Wortschatz. Ein Lexikon. Walter de Gruyter, Berlin 2003, ISBN 978-3110177022 „Megäre“, Seite 114.
- ↑ Johannes Mario Simmel: Es muß nicht immer Kaviar sein. Mit auserlesenen Kochrezepten des Geheimagenten wider Willen. Nikol, Hamburg 2015, ISBN 978-3-86820-292-2, Seite 527. Erstveröffentlichung Zürich 1960.
Worttrennung:
- Me·gä·re, Plural: Me·gä·re
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Megäre (Info)
- Reime: -ɛːʁə
Bedeutungen:
- Frau, die großen Schrecken verbreitet; böses, rasendes Weib
Herkunft:
- übertragen von der Rachegöttin Megäre, die bei Vergil als tartarea → la „höllisch“ bezeichnet wird[1]
Synonyme:
- Furie, Xanthippe
Oberbegriffe:
- Frau
Beispiele:
- „Clintons zweite Stütze ist seine Frau Hillary. Die ausgezeichnete Juristin wurde im Wahlkampf immer wieder als feministische Megäre gebrandmarkt, die an den amerikanischen Werten rüttelt.“[2]
- „In diesem Augenblick verurteilte ich mich selbst zum Tode, war aber fest entschlossen, vor meinem letzten Atemzug mit eigenen Händen die Megäre in Stücke zu reißen, die mich zum unglücklichsten aller Menschen gemacht hatte.“[3]
- „Nur zwei Megären keifen einsam gegeneinander.“[4]
- „Die wässerigen Augen der Megären glotzten leer zur Kellerdecke, die Knuten hingen schlaff von den Hüften.“[5]
Übersetzungen
Frau, die großen Schrecken verbreitet; böses, rasendes Weib
- Wikipedia-Artikel „Erinyen“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Megäre“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Megäre“
- The Free Dictionary „Megäre“
- Duden online „Megäre“
- Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Megäre“ auf wissen.de
- Wahrig Fremdwörterlexikon „Megäre“ auf wissen.de
- wissen.de – Lexikon „Megäre“
Quellen:
- ↑ Gerhard Fink: Who's who in der antiken Mythologie. 18. Auflage. dtv, München 2013, ISBN 978-3-423-32534-9 , Seite 197.
- ↑ Kandidat mit Stehvermögen. In: Zeit Online. Nummer 45, 30. Oktober 1992, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 20. Dezember 2013) .
- ↑ Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band VI. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz Sauter), Seite 161.
- ↑ Eugen Skasa-Weiß: So lacht Germania. Humor zwischen Isar und Elbe. Herder, Freiburg/Basel/Wien 1971, Seite 78.
- ↑ Hermann Kasack: Die Stadt hinter dem Strom. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-518-39061-9, Seite 241. Entstanden in der Zeit 1942 – 1946.