Mehrwertigkeit

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Mehrwertigkeit (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Mehrwertigkeit die Mehrwertigkeiten
Genitiv der Mehrwertigkeit der Mehrwertigkeiten
Dativ der Mehrwertigkeit den Mehrwertigkeiten
Akkusativ die Mehrwertigkeit die Mehrwertigkeiten

Worttrennung:

Mehr·wer·tig·keit, Plural: Mehr·wer·tig·kei·ten

Aussprache:

IPA: ,
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Mehrwertigkeit (Info)

Bedeutungen:

Eigenschaft, eine Vielzahl von Lösungen, Bedeutungen, Funktionen oder Ähnliches zu haben

Herkunft:

Ableitung des Adjektivs mehrwertig zum Substantiv mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -keit

Synonyme:

Multivalenz, Polyvalenz, Vielwertigkeit

Beispiele:

„Während Ambiguität das sprachtheoretische Problem der Herstellung begrifflicher Zu- und Einordnungen bezeichne, beziehe sich Ambivalenz auf Mehrwertigkeit im Erleben und Handeln .“[1]
„Eben dieser traditionelle, die ganze abendländische Philosophie bis zu Hegel immer 15 konsequenter beherrschende Subjekt-Objekt-Dualismus muß einer ursprünglicheren Mehrwertigkeit Platz machen.“[2]
„Hinsichtlich der Mehrwertigkeit der Zukunftserwartungen lässt sich leider nicht mehr sagen, als dass diese durch nichts aus der Welt zu schaffen ist und beim Bewertungsvorgang berücksichtigt werden muss.“[3]
„Die permanente Beschämung des Ichs entsteht aus der Mehrstimmigkeit und Mehrwertigkeit dessen, was es beherrscht.“[4]
„Ambiguität ist somit mit Vieldeutigkeit, Ambivalenz dagegen mit Mehrwertigkeit von Bewertung zu definieren.“[5]
„Durch eine Mehrwertigkeit von Kursen und der Zusammenfassung von zertifizierten Abschlüssen soll diese Durchlässigkeit erreicht werden.“[6]
„Polyvalenz bedeutet Mehrwertigkeit und war in Herthas zweieinhalb Schweizer Jahren unbedingte Einstellungsvoraussetzung.“[7]
„Aus dieser Mehrwertigkeit der Zielausprägungen resultiert in einer Entscheidungssituation das Problem der Auswahl alternativer Aktivitäten.“[8]
„Die Mehrwertigkeit des Konsumismus hebt sich hier sehr prägnant von der Einwertigkeit der Religion und der Zweiwertigkeit der Politik ab.“[9]
„Daraus ergäbe sich nicht zuletzt aufgrund der Mehrwertigkeit der Inflationserwartungen ein beachtliches Prognoseproblem.“[10]
„Die Komplexität und Mehrwertigkeit in der Bedeutungsgebung des Verstehensbegriffs macht ihn für den wissenschaftlichen und damit auch konzeptionellen Gebrauch ungeeignet.“[11]
„Das Werk ist ein leuchtendes Beispiel für Bermejos Kunst der Mehrwertigkeit: Andachtsbild, Bilderzählung, Landschaftsmalerei, religiöse Allegorie und eine Hommage an Fauna und Flora zugleich.“[12]

Übersetzungen

Wikipedia-Suchergebnisse für „Mehrwertigkeit
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Mehrwertigkeit
PONS – Deutsche Rechtschreibung „Mehrwertigkeit

Quellen:

  1. Melanie Pierburg: Sterben und Ehrenamt. transcript Verlag, 2021, ISBN 978-3-8394-5625-5, Seite 40 (Zitiert nach Google Books)
  2. Gerhard Müller: Chlodwig - Dionysius Areopagita. Walter de Gruyter GmbH & Co KG, 2020, ISBN 978-3-11-086495-3, Seite 700 (Zitiert nach Google Books)
  3. David Müller: Controlling für kleine und mittlere Unternehmen. Walter de Gruyter GmbH & Co KG, 2017, ISBN 978-3-11-051716-3, Seite 463 (Zitiert nach Google Books)
  4. Sven Hillenkamp: Negative Moderne. Klett-Cotta, 2016, ISBN 978-3-608-10946-7, Seite 95 (Zitiert nach Google Books)
  5. Robin Kramme: Die Ambivalenz der Moderne bei Zygmunt Bauman. GRIN Verlag, 2015, ISBN 978-3-656-92582-8, Seite 6 (Zitiert nach Google Books)
  6. Jörg-Peter Pahl: Berufsschule. wbv, 2014, ISBN 978-3-7639-5428-5, Seite 120 (Zitiert nach Google Books)
  7. Sven Goldmann: Die Retrospektive des Monsieur Favre. In: Der Tagesspiegel Online. 9. Mai 2010 (URL, abgerufen am 24. Februar 2022).
  8. Unternehmensrisiko und Bilanzkennzahlen. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-322-95246-2, Seite 2 (Zitiert nach Google Books)
  9. Norbert Bolz: Werdet erwachsen!. In: Welt Online. 22. April 2005, ISSN 0173-8437 (URL, abgerufen am 24. Februar 2022).
  10. David Barthel: Die Erfassung verschiedener Wachstumsfaktoren im Unternehmensbewertungskalkül. diplom.de, 2010, ISBN 978-3-8366-4522-5, Seite 19 (Zitiert nach Google Books)
  11. Joseph Richter: Spielend gelöst. Vandenhoeck & Ruprecht, 2012, ISBN 978-3-647-40219-2, Seite 81 (Zitiert nach Google Books)
  12. Paul Ingendaay: Ein Spanier mit flämischen Vorlieben. In: FAZ.NET. 7. April 2019 (URL, abgerufen am 24. Februar 2022).