Menschenfresserei

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Menschenfresserei (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Menschenfresserei die Menschenfressereien
Genitiv der Menschenfresserei der Menschenfressereien
Dativ der Menschenfresserei den Menschenfressereien
Akkusativ die Menschenfresserei die Menschenfressereien
Dämonen bei der Menschenfresserei

Worttrennung:

Men·schen·fres·se·rei, Plural: Men·schen·fres·se·rei·en

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Menschenfresserei (Info)
Reime: -aɪ̯

Bedeutungen:

Verspeisen von Menschenfleisch

Herkunft:

Ableitung zu Menschenfresser mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ei

Synonyme:

Anthropophagie, Kannibalismus

Beispiele:

„Da sie sich bewusst waren, dass die meisten Afrikaner sie - stillschweigend oder explizit - bezichtigten, der Menschenfresserei zu frönen, reagierten Europäer oft mit Gegenanklagen:…“[1]
„Schilderungen von Menschenfressereien dienten häufig aber auch dazu, die Unterjochung und Ausrottung "wilder Völker" zu rechtfertigen. “[2]
„Die Frage von Colonel Sebastiani zur Menschenfresserei überraschte mich nicht.“[3]
„Aber auch weiße Händler, Missionare und Schiffbrüchige wurden Opfer der Menschenfresserei, wie durch glaubwürdige Zeugen und Aufzeichnungen belegt ist.“[4]

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Menschenfresserei
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalMenschenfresserei
Duden online „Menschenfresserei

Quellen:

  1. Robert Harms: Das Sklavenschiff. Eine Reise in die Welt des Sklavenhandels. C. Bertelsmann Verlag, ohne Ort 2004, ISBN 3-570-00277-2, Seite 380.
  2. Wissen: Selten, aber Aufsehen erregend, in: Der Standard, 29.8.2007. Zugriff 21.6.13.
  3. François Garde: Was mit dem weißen Wilden geschah. Roman. Beck, München 2014, ISBN 978-3-406-66304-8, Seite 183. Französisches Original „Ce qu'il advint du sauvage blanc“ 2012. weißen Wilden im Titel kursiv.
  4. Joachim Mohr: Kokosnüsse und Kannibalen. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer Heft 1, 2016, Seite 84-87, Zitat Seite 86.