Metronymikon

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Metronymikon gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Metronymikon, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Metronymikon in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Metronymikon wissen müssen. Die Definition des Wortes Metronymikon wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonMetronymikon und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

Metronymikon (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Metronymikon die Metronymika
Genitiv des Metronymikons der Metronymika
Dativ dem Metronymikon den Metronymika
Akkusativ das Metronymikon die Metronymika

Alternative Schreibweisen:

Matronymikon

Worttrennung:

Me·t·ro·ny·mi·kon, Plural: Me·t·ro·ny·mi·ka

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Metronymikon (Info)

Bedeutungen:

Linguistik, Onomastik: Eigenname, der vom Namen der Mutter abgeleitet ist

Synonyme:

Metronym, Matronym, Matronymikon, Muttername, Muttersname

Gegenwörter:

Patronymikon, Patronym, Vatersname, Vatername

Oberbegriffe:

Name

Beispiele:

Niobide ist ein Metronymikon, das sich vom Namen „Niobe“ ableitet.
„Auch Frauenrufnamen konnten zu Familiennamen werden. Ist es der Name der Mutter, sprechen wir von Metronymika (im Gegensatz zu Patronymika).“[1]
„Mögliche Gründe für die Entstehung von Familiennamen aus weiblichen Vornamen: 1. Benennung nach der Mutter, Metronymika, oder der Ehefrau, Gynäkonymika, weil diese den Vater bzw. Gatten an Abstammung, Vermögen oder Ansehen übertraf.“[2]

Wortbildungen:

metronymisch

Übersetzungen

Duden. Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4., aktualisierte Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich, 2007, ISBN 3-411-04164-1 (Stichwort: „Metronymikon“).

Quellen:

  1. Wilfried Seibicke: Die Personennamen im Deutschen. de Gruyter, Berlin/ New York 1982, Seite 185. ISBN 3-11-007984-4.
  2. Kunze, Konrad: dtv-Atlas Namenkunde. Vor- und Familiennamen im deutschen Sprachgebiet. 4., durchgesehene und korrigierte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2004, Seite 77. ISBN 3-423-03266-9. Metronymika und Gynäkonymika fett gedruckt.