Ministerpräsident

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Ministerpräsident (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Ministerpräsident die Ministerpräsidenten
Genitiv des Ministerpräsidenten der Ministerpräsidenten
Dativ dem Ministerpräsidenten den Ministerpräsidenten
Akkusativ den Ministerpräsidenten die Ministerpräsidenten

Worttrennung:

Mi·nis·ter·prä·si·dent, Plural: Mi·nis·ter·prä·si·den·ten

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Ministerpräsident (Info)

Bedeutungen:

Politik: Oberhaupt eines deutschen Bundeslandes oder eines Staates

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Minister und Präsident

Synonyme:

oft scherzhaft: Landesvater

Weibliche Wortformen:

Ministerpräsidentin

Oberbegriffe:

Oberhaupt

Beispiele:

Christian Wulff war von 2003 bis 2010 der Ministerpräsident des Landes Niedersachsen.
„Man sollte als Politiker auch die Fähigkeit besitzen, Fehler einzuräumen und sich zu entschuldigen. Diese Prinzipien habe ich als Umweltminister immer einzuhalten versucht, und dasselbe versuche ich auch heute noch als Ministerpräsident.[1]
„Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) fordert eine finanzielle Beteiligung des Bundes an den Kosten für die Beseitigung von Weltkriegsmunition der Alliierten.“[2]
„Drei Ministerpräsidenten haben sich vor einer Tasse Kaffee niedergelassen.“[3]
„Diesen Brief schickte sie an das Büro des Ministerpräsidenten.“[4]

Wortbildungen:

Ministerpräsidentenkonferenz

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Ministerpräsident
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Ministerpräsident
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalMinisterpräsident

Quellen:

  1. Matthias Platzeck: Zukunft braucht Herkunft. Deutsche Fragen, ostdeutsche Antworten. Hoffmann und Campe, Hamburg 2009, ISBN 978-3455501148, Seite 99.
  2. Woidke: Bund soll Räumkosten mittragen. In: Märkische Allgemeine. Nummer 257, 5. November 2013, Seite 6.
  3. Pascale Hugues: Deutschland à la française. Rowohlt, Reinbek 2017, ISBN 978-3-498-03032-2, Seite 103. Französisches Original 2017.
  4. Lizzie Doron: Warum bist du nicht vor dem Krieg gekommen?. 6. Auflage. Jüdischer Verlag im Suhrkamp Verlag, Frankfurt 2015, ISBN 978-3-518-45769-6, Seite 42. Hebräisches Original 1998.