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Missernte wissen müssen. Die Definition des Wortes
Missernte wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition von
Missernte und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Nicht mehr gültige Schreibweisen:
- Mißernte
Worttrennung:
- Miss·ern·te, Plural: Miss·ern·ten
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Missernte (Info)
Bedeutungen:
- Landwirtschaft: eine sehr schlechte Ernte
Herkunft:
- Ableitung zu Ernte mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) miss-
Gegenwörter:
- Rekordernte
Oberbegriffe:
- Ernte
Beispiele:
- Nach zwei Missernten nacheinander hungert die Bevölkerung im ganzen Jahr.
- Hagel im Juni führte zu einer schweren Missernte.
- „Missernsten hatten in fast ganz Europa die Bauern und Handwerker in die Verschuldung geführt.“[1]
- „Zudem wusste der Oberintendant jedes Jahr von neuen Schwierigkeiten zu berichten; bald hatte es Feuersbrünste gegeben, bald Missernten, bald erwiesen sich Umbauten der Fabriken und gewerblichen Betriebe als notwendig.“[2]
- „In der zweiten Hälfte der 1510er-Jahre war es wie in anderen deutschen Gebieten in und um Eisenach als Folge von Missernten zu einem Verschuldungsschub bei Ackerbürgern und Bauern gekommen.“[3]
Charakteristische Wortkombinationen:
- Missernten erleben
Übersetzungen
eine sehr schlechte Ernte
- Wikipedia-Suchergebnisse für „Missernte“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Missernte“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Missernte“
- The Free Dictionary „Missernte“
- Duden online „Missernte“
- Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Missernte“ auf wissen.de
- PONS – Deutsche Rechtschreibung „Missernte“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Missernte“
Quellen:
- ↑ Ulrich Meyer-Doerpinghaus: Am Zauberfluss. Szenen aus der rheinischen Romantik. zu Klampen, Springe 2015, ISBN 978-3-86674-514-8 , Zitat Seite 196.
- ↑ Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 486f . Russische Urfassung 1867.
- ↑ Bruno Preisendörfer: Als unser Deutsch erfunden wurde. Reise in die Lutherzeit. 7. Auflage. Galiani, Berlin 2016, ISBN 978-3-86971-126-3 , Seite 111.