Mitstreiter

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Mitstreiter (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Mitstreiter die Mitstreiter
Genitiv des Mitstreiters der Mitstreiter
Dativ dem Mitstreiter den Mitstreitern
Akkusativ den Mitstreiter die Mitstreiter

Worttrennung:

Mit·strei·ter, Plural: Mit·strei·ter

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Mitstreiter (Info)

Bedeutungen:

jemand, der dasselbe Ziel verfolgt wie ein anderer, so dass beide zusammen für dieses Ziel kämpfen

Herkunft:

Determinativkompositum aus der Präposition mit und dem Substantiv Streiter[1]

Synonyme:

Parteigänger, Weggenosse, Verbündeter, Mitkämpfer, Bundesgenosse

Gegenwörter:

Gegenspieler

Weibliche Wortformen:

Mitstreiterin

Beispiele:

Seine Thaten sind von seinen Jüngern ausführlich beschrieben und veröffentlicht. Diese berichten, er habe mit funfzig und mehr seiner Mitstreiter den Todeskampf bestanden, im 37. Jahre seiner Weihe. Das ist gerade das Jahr 755 der Menschwerdung Christi, das 14. Pippins des Jüngern.[2]
Epaphroditus. Jch habs aber fur noetig angesehen, den bruder Epaphroditum zu euch zu senden, der mein gehuelffe vnd mitstreiter, vnd ewer Apostel, vnd meiner notdurfft diener ist. Sintemal er nach euch allen verlangen hatte, vnd war hoch bekuemmert, darumb das jr gehoeret hattet, das er kranck war gewesen. Vnd er war zwar todkranck, aber Gott hat sich vber jn erbarmet, Nicht allein vber jn, sondern auch vber mich, Auff das ich nicht eine trawrigkeit vber die ander hette.[3]
Wagner und seine Mitstreiter hatten vor dem Rathaus ein Zelt aufgebaut.
„Begleitet von diesen Mitstreitern und deren Gefolgsleuten, reitet er im Frühjahr des folgenden Jahres zu Thorstein und baut sich mit seiner Schar vor dessen Hof auf.“[4]
„Mit viel Mühe rückte Bolívar nicht nur gegen die Spanier vor, es gelang ihm auch, seine machthungrigen Mitstreiter unter Kontrolle zu halten und einen Rassenkrieg zu verhindern.“[5]

Übersetzungen

Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 25. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04015-5, „Mitstreiter“, Seite 740.
Duden online „Mitstreiter
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Mitstreiter
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Mitstreiter
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalMitstreiter
The Free Dictionary „Mitstreiter
PONS – Deutsche Rechtschreibung „Mitstreiter

Quellen:

  1. Fleischer/Barz, Seite 118 (Wolfgang Fleischer, Irmhild Barz, unter Mitarbeit von Marianne Schröder: Wortbildung der deutschen Gegenwartssprache. 2., durchgesehene und ergänzte Auflage. Niemeyer, Tübingen 1995, ISBN 3-484-10682-4) halten das Wort für eine „Suffixderivation“ beziehungsweise eine „Konversion“, ein dafür vorauszusetzendes Grundsubstantiv oder Grundverb als Basis für die Ableitung sind aber als Lexeme in Wörterbüchern nicht belegt.
  2. http://de.wikisource.orghttps://dictious.com/de/Hamburgische_Kirchengeschichte/Erstes_Buch
  3. http://de.wikisource.orghttps://dictious.com/de/Lutherbibel/Philipper_(1546)
  4. Johannes Schneider: Die Siedler der Eisinsel. In: GeoEpoche: Die Wikinger. Nummer Heft 53, 2012, Seite 102-112, Zitat Seite 111.
  5. Marianne Wellershoff: Stratege der Freiheit. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer Heft 1, 2016, Seite 40-45, Zitat Seite 44.

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Anagramme: Rittmeister