Gegenspieler

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Gegenspieler (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Gegenspieler die Gegenspieler
Genitiv des Gegenspielers der Gegenspieler
Dativ dem Gegenspieler den Gegenspielern
Akkusativ den Gegenspieler die Gegenspieler

Worttrennung:

Ge·gen·spie·ler, Plural: Ge·gen·spie·ler

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Gegenspieler (Info)

Bedeutungen:

Person, gegen die man in einem Spiel antritt
jemand oder etwas, das dem Tun und Wirken eines anderen entgegenwirkt
Literatur: Widersacher der Hauptfigur

Herkunft:

Kompositum aus der Präposition gegen und dem Substantiv Spieler

Synonyme:

Gegner, Kontrahent
Antagonist, Gegner
Antagonist, Bösewicht, Widersacher

Gegenwörter:

Mitspieler, Mannschaftsmitglied
Protagonist

Weibliche Wortformen:

Gegenspielerin

Oberbegriffe:

Mitspieler, Spieler

Beispiele:

Die Gegenspieler haben uns keinen Punkt geschenkt.
„Für den ehrlichen Spieler, den es nach Ansicht des Vetalapantschavinsati eigentlich nicht gibt, ist der Zufall ein haßgeliebter Gegenspieler. Schlimmer für ihn ist der betrügerische Gegenspieler.“[1]
„Die Fälle, in denen dem Hauptspieler mehrere Gegenspieler gegenüberstehen, die sich ihrerseits wieder von der restlichen Spielgruppe absetzen, sind selten.“[2]
„Das Spiel kann auch zum Wettkampf werden, wenn der Ball so heftig oder trickreich geschlagen wird, dass die Gegenspieler eine Bodenberührung nicht zu verhindern vermögen.“[3]
Der Gegenspieler des Bizeps ist der Trizeps.
„Sein einstiger Verbündeter Tschombé wird zum Gegenspieler auf Leben und Tod.“[4]
„Papst Franziskus ist weder liberal noch konservativ und braucht keinen Gegenspieler, weder einen konservativen noch einen progressiven.“[5]
„Auch von der EU-Kommission, im institutionellen Kräfteverhältnis der natürliche Gegenspieler zum Europäischen Rat, gab es scharfe Kritik an Tusk: EU-Innenkommissar Dimitris Avramopoulos, zuständig für die Flüchtlingspolitik, nannte Tusk Einschätzung inakzeptabel und antieuropäisch.“[6]
„Dass Cranach gleichzeitig für Luthers mächtigen Gegenspieler arbeitete, den Kardinal Albrecht von Brandenburg, einen scharfen Verteidiger des Ablasshandels, belebte die Konkurrenz.“[7]
„Dagegen hatte im Prinzip auch sein Gegenspieler Bal Gangadhar Tilak nichts einzuwenden, der aber strikt dagegen war, dass die Sozialreform durch Gesetze der britisch-indischen Legislative gefördert wurde.“[8]
Einer von Harry Potters bösen Gegenspielern ist Lord Voldemort.

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gegenspieler
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGegenspieler
The Free Dictionary „Gegenspieler

Quellen:

  1. Günter Hagedorn: Spielen. Rowohlt, Reinbek 1987, ISBN 3-4991-8603-9, Seite 45.
  2. Arnulf Rüssel: Das Kinderspiel. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1977, ISBN 3-5340-7051-8, Seite 107.
  3. Siegbert A. Warwitz, Anita Rudolf: Vom Sinn des Spielens. Reflexionen und Spielideen. Schneider, Baltmannsweiler 2016, ISBN 978-3-8340-1664-5, Seite 164.
  4. Reymer Klüver: Die letzten Tage des Patrice Lumumba. In: GeoEpoche: Afrika 1415-1960. Nummer Heft 66, 2014, Seite 140-151, Zitat Seite 148.
  5. Evelyn Finger: "Ich bin Priester, kein Höfling!". In: Zeit Online. 12. Januar 2018, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 24. November 2018).
  6. Marlies Uken: Die Methode Tusk. In: Zeit Online. 14. Dezember 2017, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 24. November 2018).
  7. Petra Kipphoff: Populismus in Gottes Namen. In: Zeit Online. 2. November 2017, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 24. November 2018).
  8. Dietmar Rothermund: Geschichte Indiens. Vom Mittelalter bis zur Gegenwart. 3. Auflage. C.H.Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-47994-6, Seite 66.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Geigenspieler