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Bösewicht wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- Bö·se·wicht, Plural 1: Bö·se·wich·te, Plural 2: Bö·se·wich·ter
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Bösewicht (Info)
Bedeutungen:
- jemand, der Böses, Verbrecherisches tut
- scherzhaft, als Bezeichnung für kleine Jungen: Schelm, Schlingel
Herkunft:
- Determinativkompositum aus dem Adjektiv böse und dem Substantiv Wicht
Synonyme:
- Ganove, Halunke, Lump, Missetäter, Schuft, Schurke, Tunichtgut, Übeltäter
- Schelm, Schlingel
Weibliche Wortformen:
- Bösewichtin
Verkleinerungsformen:
- Bösewichtlein
Beispiele:
- Ein skrupelloser Bösewicht hat Oma vorgestern die Handtasche entrissen.
- Die Diebe waren richtige Bösewichter.
- „Auf dem Theater ist ein Blamont nur ein Bösewicht, im Roman wurzelt er in Überzeugungen.“[1]
- „Das Problem sei, dass der eine der Kandidaten ein gutherziger Dummkopf, der andere ein intelligenter Bösewicht sei.“[2]
- Du bist ein kleiner Bösewicht.
Wortbildungen:
- bösewichtisch, bösewichtlich
Übersetzungen
jemand, der Böses, Verbrecherisches tut
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- Altgriechisch: κακοῦργος (kakurgos☆) → grc m
- Bulgarisch: злосторник (zlostornik☆) → bg m
- Englisch: villain → en
- Französisch: gredin → fr m, scélérat → fr m, méchant → fr m
- Italienisch: scellerato → it m, malvagio → it m, farabutto → it m, furfante → it m, canaglia → it f
- Japanisch: 悪漢 (あっかん, akkan) → ja, 悪者 (わるもの, warumono) → ja, 悪役 ? (あくやく, akuyaku) → ja
- Katalanisch: malvat → ca
- Latein: maleficus → la m
- Niederländisch: superschurk → nl
- Schwedisch: skurk → sv, bov → sv u
- Tschechisch: zloduch → cs m, padouch → cs m, darebák → cs m, lotr → cs m, zlosyn → cs m
- Ungarisch: gazember → hu, gonosztevő → hu, gazfickó → hu
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scherzhaft, als Bezeichnung für kleine Jungen: Schelm, Schlingel
- Wikipedia-Artikel „Bösewicht“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Bösewicht“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Bösewicht“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Bösewicht“
- The Free Dictionary „Bösewicht“
Quellen:
- ↑ Otto Flake: Marquis de Sade. Mit einem Anhang über Rétif de la Bretonne. Mit zwei Nekrologen auf Otto Flake von Rolf Hochhuth. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1966, Seite 105. Zuerst 1930.
- ↑ Jan Philipp Reemtsma, in Zusammenarbeit mit Fanny Esterházy: Christoph Martin Wieland. Die Erfindung der modernen deutschen Literatur. C. H. Beck, München 2023, ISBN 978-3-406-80070-2, Seite 438.