Spieler

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Spieler (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Spieler die Spieler
Genitiv des Spielers der Spieler
Dativ dem Spieler den Spielern
Akkusativ den Spieler die Spieler

Worttrennung:

Spie·ler, Plural: Spie·ler

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Spieler (Info)
Reime: -iːlɐ

Bedeutungen:

Ballsport, Gesellschaftsspiel: jemand, der in einem Ballsport gegen einen anderen oder eine andere Mannschaft antritt; des Weiteren jemand, der an einem Brett-, Würfel-, Kartenspiel oder einem ähnlichen Gesellschaftsspiel teilnimmt
Glücksspiel: jemand, der an einem Glücksspiel teilnimmt; im engeren Sinne: jemand, der leidenschaftlich um Geld spielt
Musik, Theater: jemand, der ein Musikinstrument oder Theater spielt

Herkunft:

etymologisch: althochdeutsch spilâri → goh, mittelhochdeutsch spilære → gmh, belegt seit der Zeit um 900[1]
strukturell: Ableitung vom Stamm von spielen mit dem Ableitungsmorphem -er

Synonyme:

Teilnehmer
Zocker

Weibliche Wortformen:

Spielerin

Oberbegriffe:

Person

Unterbegriffe:

Abwehrspieler, Feldspieler, Mittelfeldspieler
Stürmer, Torwart
Alleinspieler, Einzelspieler, Gegenspieler, Mitspieler
Ausnahmespieler, Auswechselspieler, Führungsspieler, Hardcorespieler, Profispieler, Schlüsselspieler, Stammspieler, Starspieler, Topspieler
nach Liga/Team: Bayern-Spieler, Bundesligaspieler, Nationalspieler
nach Spiel: Backgammonspieler, Basketballspieler, Bayern-Spieler, Billardspieler, Eishockeyspieler, Footballspieler, Fußballspieler, Hockeyspieler, Pokerspieler, Polospieler, Profispieler, Puppenspieler, Schachspieler, Squashspieler, Tennisspieler, Volleyballspieler
Berufsspieler, Gelegenheitsspieler
Schattenspieler
Falschspieler, Lottospieler
Cembalospieler, Cimbalspieler, Flötenspieler, Geigenspieler, Harfenspieler, Klavierspieler, Orgelspieler, Pianospieler, Saxophonspieler, Trompetenspieler, Violinspieler, Ziehharmonikaspieler, Zitherspieler
übertragen: Blu-Ray-Spieler, CD-Spieler, DVD-Spieler, Plattenspieler

Beispiele:

Eine Fußballmannschaft hat elf Spieler.
Die jungen Spieler wollen alles geben.
Die Spieler nahmen am Tisch Platz und wurden sogleich mit Salzstangen und Bier versorgt.
„Drei der Spieler wechselten mit anderen ab; der vierte spielte ohne Ablösung durch.“[2]
Der Spieler verlor Haus und Hof.
Er ist und bleibt ein Spieler und wird sich niemals ändern.
„Im Augenblick schienen ihre Liebesängste und -begierden denen eines Süchtigen zu gleichen, eines Alkoholikers, eines Spielers.“[3]
„Roger Militon war aber auch ein Spieler geblieben.“[4]
„Der kühne Spieler wohnte in einem netten, geschmackvoll eingerichteten Haus.“[5]
In einem ersten Experiment erhielten die Musiker je eine neue und eine alte Geige - was die Spieler aber nicht wussten.[6]

Sprichwörter:

Der Spieler ist von Gott verachtet, weil er nach fremdem Gelde trachtet.

Charakteristische Wortkombinationen:

beste, junge, wertvollste, erfahrene Spieler

Wortbildungen:

Spielerei, Spielerfrau, Spielernatur, spielerisch, Spielerkarriere, Spielerpaar, Spielerparadies, Spielerstar, Spielerwechsel
(Videospiele:) Einzelspielermodus, Einspielermodus (seltener), Zweispielermodus, Vierspielermodus, Mehrspielermodus

Übersetzungen

Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 25. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04015-5, „Spieler“, Seite 1005
Wikipedia-Artikel „Spieler
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Spieler
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Spieler
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Spieler
The Free Dictionary „Spieler
Duden online „Spieler
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSpieler

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Spieler
  2. Erich Maria Remarque: Zeit zu leben und Zeit zu sterben. Roman. 4. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2003, ISBN 3-462-02726-3, Seite 123. Urfassung von 1954.
  3. Anaïs Nin: Ein Spion im Haus der Liebe. Roman. 2. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1983 (übersetzt von Rolf Hellmut Foerster), ISBN 3-423-10174-1, Seite 35. Englisches Original 1954.
  4. Yves Buchheim, unter Mitarbeit von Franz Kotteder: Buchheim. Künstler, Sammler, Despot: Das Leben meines Vaters. Heyne, München 2018, ISBN 978-3-453-20197-2, Seite 42.
  5. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band VIII. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 196.
  6. Geigen-Mythos: Blindtest entzaubert die Stradivari. Abgerufen am 19. März 2014.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Spüle
Anagramme: erspiel, Prieles