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„Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen die Molakana. Das sind viereckige Stoffbilder, die die Kuna-Frauen auf der Vorder- und Rückseite ihrer Blusen tragen. ‚Die Indianerfrauen haben sich stark mit Symbolik auseinandergesetzt‘, erklärt Ursula Hartmann. Sie weiß, dass die einzelnen Molakana Motive aus der Lebensumwelt der Kuna zeigen und jede Mola für sich einzigartig ist.“[3]
„Die Kuna-Indianer leben verstreut auf etwa vierzig Koralleninseln, die meisten davon in Panama und Mittelamerika. Seit Ende des 19. Jahrhunderts fertigen die Insulanerinnen wahre Textil Gemälde , die so genannten Molakana. Die Mola erzählt von der Natur, dem täglichen Leben, der von Mythen getränkten Fantasie. Sie gibt Zeugnis von der kreativen Leidenschaft und der beneidenswerten Bescheidenheit dieser Frauen-Gemeinschaften. Michel Perrin ist Ethnologe. Er entdeckte die Molakana 1975, fing an sie zu sammeln und teilt seine Bewunderung heute mit zahlreichen Künstlern und seinem Ethnologie-Professor Claude Lévi-Strauss.“[4]
„Bis zu zwei Monate dauert es, bis eine gute Mola aus mindestens fünf Schichten fertig ist.“[5]
„Mädchen ab fünf Jahren werden von ihrer Mutter oder anderen Frauen zu ersten Übungsstichen herangezogen und bald entstehen erste Molakana.“[6]
„Molas sind ein Teil der Tracht der Kuna Indios und werden von den Frauen auf Vorder- und Rückseite der Bluse getragen.Oft fertigen Kuna Frauen Molas mit der Nähmaschine, wenn die Bluse für den täglichen Gebrauch bestimmt ist, bei dem durch das starke Sonnenlicht die Farben schnell verblassen und die Molas unansehnlich werden. Molas, die zu besonderen Zeremonien und zum Stolz der Trägerin gefertigt werden, sind jedoch stets Handarbeit. Ihren Ursprung haben die Molas in der Körperbemalung, erst durch die Besiedlung durch die Spanier kamen die Kunas in Kontakt mit Stoffen und begannen die traditionellen Muster in Textilien umzusetzen.“[7]
„Die Frauen trugen ein rockartiges Kleidungsstück, zu dem heute die Bluse mit komplizierten Muster in einer Art Aufnäharbeit getreten ist: die Mola.Hauptbeschäftigung der Frauen ist das Weben, die Anfertigung der Molas und das Herstellen von Knopfarbeiten.“[8]
↑ 2,02,1Günther Hartmann: molakana. Volkskunst der Cuna, Panama. Museum für Völkerkunde, Berlin 1980, ISBN 3-88609-001-9, Seite 35. Zitiert nach Google Books.
↑Ulrike Fanio, Hiltrud von der Heyde, Ursel Imhof, Marlene Kammeyer, Christine Michel, Inga Scheunemann: Textiles Gestalten. Unterrichtseinheiten mit Kopiervorlagen für die 5./6. Klasse. 3. Auflage, Persen, Buxtehude 2009, ISBN 978-3-8344-3616-0, Seite 126. Zitiert nach Google Books.
↑Renate Wetter: Geschichte der Mola. Auf: www.panama-mola.com. Abgerufen am 16. Juli 2011.
„Bo Coolsaet ist Urologe und bestürzt darüber, daß die meisten seiner Patienten von der ‚Biologie der Sexualität‘ keine Ahnung haben. Vermutlich zu Recht – oder wußten Sie etwa, daß drei Viertel aller Fünfundsiebzigjährigen immer noch mit jenem Blutstauungsphänomen im Lendenbereich aufwachen, für welches sich unter Brüdern ein Terminus technicus eingebürgert hat, der abgekürzt ‚Mola‘ heißt?“[1]
„»Die Mola (Morgenlatte) hält nur bis zum ersten Piss, dann fällt sie wieder zusammen«, heißt es in Amendts Aufklärungs-Bestseller aus dem Jahr 1970.“[2]
„Dabei flüsterte ich ihr noch folgendes ins Ohr, bevor wir meine Morgenlatte alias Mola für ‚Runde 2‘ nutzten:“[3]
↑Michael Hopp: Zwischen fünf und Sex. In: Süddeutsche Zeitung Magazin, Heft 18/2006. Online-Ausgabe abgerufen am 16. Juli 2011.
↑Patric Betz: For WoMen Only. Erkenntnisse eines Egos. 2. Auflage, Books on Demand, Norderstedt 2011, ISBN 978-3-842-35987-1, Seite 234. Zitiert nach Google Books.