Montpellier

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Montpellier (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ (das) Montpellier
Genitiv (des Montpellier)
(des Montpelliers)

Montpelliers
Dativ (dem) Montpellier
Akkusativ (das) Montpellier

Anmerkung zum Artikelgebrauch:

Der Artikel wird gebraucht, wenn „Montpellier“ in einer bestimmten Qualität, zu einem bestimmten Zeitpunkt oder Zeitabschnitt als Subjekt oder Objekt im Satz steht. Ansonsten, also normalerweise, wird kein Artikel verwendet.

Worttrennung:

Mont·pel·lier, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Montpellier (Info)

Bedeutungen:

Geografie: große Stadt an der französischen Mittelmeerküste

Herkunft:

von dem französischen Montpellier → fr aus altfranzösisch „Monpeslier“ und dies aus dem mittellateinischen Toponym Mons Pessulanus → la (auch: Monspessulanus → la) zu lateinisch mons → la, der „Berg“ und pessulus → la, der Riegel[1] Vergleiche auch das als Spezifisches Epitheton verwendete neulateinische Adjektiv monspessulanus → la ("aus Montpellier").

Beispiele:

Montpellier unterhält eine Städtepartnerschaft mit Heidelberg.
„Vor meiner Abreise aus Montpellier hatte ich die Gewißheit, daß mein Besuch die Achtung ihres Mannes und ihrer Schwiegermutter für sie vermehrt hatte.“[2]

Wortbildungen:

Montepessulanus

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Montpellier
Brockhaus-Enzyklopädie in vierundzwanzig Bänden. Neunzehnte, völlig neu bearbeitete Auflage. Fünfzehnter Band: Moe–Nor, F.A. Brockhaus GmbH, Mannheim 1991, ISBN 3-7653-1115-4, DNB 910635250, Seite 83, Artikel „Montpellier“
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalMontpellier

Quellen:

  1. nach: Helmut Genaust: Etymologisches Wörterbuch der botanischen Pflanzennamen. Genehmigte Lizenzausgabe für Nikol Verlagsgesellschaft. 3., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Nikol Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg 2005, ISBN 3-937872-16-7, DNB 974410284, Seite 394, Eintrag „monspelicacus, monspeliensis, monspessulanus“, dort auch der mittellateinische Name „Mons Pessulanus“ und die Etymologie des heutigen Stadtnamens „Montpellier“
  2. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band XI. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 184.